Ölheizung : IWO erstellt Positionspapier zur Energieversorgung

In einem Positionspapier wendet sich das IWO Österreich an Professionisten am Raumwärmemarkt. Dieses beinhaltet Grundsätze zur Sicherung der Energieversorgung, die im Transitionsprozess zur Klimaneutralität bis 2050 (wie im EU Maßnahmenpaket Fit for 55 gefordert) beachtet werden müssen.
Es sind dies Technologieoffenheit, ausgewogener Energieträgermix, Versorgungssicherheit, leistbares Heizen und Wirtschaftlichkeit, Einsatz klimafreundlicher Flüssig-Brennstoffe sowie politische Anerkennung und Förderung von neuen Technologien.

Ausbau von Produktionskapazitäten

So heißt es zum Beispiel beim Punkt Technologieoffenheit: "Der Grundsatz der Technologieneutralität bedeutet Offenheit gegenüber bestehenden und neuen Energieträgern. Einschränkungen für einzelne Verbrennungstechnologien, wie der Ölheizung, wären im Sinne des Klimaschutzes rechtlich nur dann begründbar, wenn es sich dabei um veraltete und ineffiziente Technologien handeln würde. Aber gerade bei der Öl-Brennwerttechnik ist genau das Gegenteil der Fall, da hier der Energiegehalt (Brennwert) des eingesetzten Brennstoffes durch Abgaskondensation nahezu vollständig genutzt wird und Jahresnutzungsgrade von fast 100 % erreicht werden können."

Das IWO spricht sich klar für den Einsatz von klimafreundlichen Flüssig-Brennstoffen aus: "Um einen signifikanten Beitrag zur Energieversorgung leisten zu können, bedarf es eines raschen Ausbaus der Produktionskapazitäten. Hier sind die politischen Entscheidungsträger am Zug, durch gesetzliche Weichenstellungen die Dekarbonisierung des Wärmebereichs auf Schiene zu bringen."

IWO-Geschäftsführer Martin Reichard
IWO-Geschäftsführer Martin Reichard verfasste ein Positionspapier. - © IWO Österreich