Forschung/Bildungseinrichtung : Informatikum in Eisenstadt - alles unter einem Dach

BILD zu OTS - Er?ffnung des Forschungsgeb?udes Informatikum in Eisenstadt. Auf rund 650m2 widmen sich k?nftig die Forscherinnen und Forscher ihren Projekten rund um die Themen Cloud Computing, Internet of Things, Industrie 4.0 und Energiesysteme der Zukunft.

Personen von li. nach re.: Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding, Landesrat für Forschung und Innovation Leonhard Schneemann und Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner

- © Bild: Forschung Burgenland

Am 27.Mai 2021 ist der Spatenstich erfolgt, am 27.April 2022 kann die erfolgreiche Inbetriebnahme des „Informatikum" am Campus der Fachhochschule Burgenland in Eisenstadt gefeiert werden.

Das Gebäude

30 MitarbeiterInnen aus drei Forschungs- und Kompetenzzentren sind im neuen Labor- und Forschungsgebäude am Campus der FH Burgenland auf rund 650m2 untergebracht. Sie sollen „essenzielle Zukunftsfragen" rund um Digitalisierung und erneuerbare Energie behandeln und sich unter anderem mit Cloud Computing, Internet der Dinge, Industrie 4.0 und Energiesystemen auseinandersetzen.
Das Gebäude teilt sich in zwei Ebenen auf. Einerseits eine Ebene für Zusammenarbeit und Kommunikation und andererseits eine Ebene für den Rückzug und das konzentrierte Nachdenken. Im Erdgeschoß verorten sich neben Besprechungsräumen der Cubus für die Forschungsarbeiten am Indoor Framing, das Gab Lab und eine Werkbank mit Arbeitsstationen wie dem 3D-Drucker, einer Lötstation und einer CNC-Fräse. Im Obergeschoß finden die Büroräume ihren Platz - ein gelungenes Arbeitsumfeld also.

Ein gutes Arbeitsumfeld schafft häufiger Erfolgschancen. Das Informatikum wird definitiv unsere Arbeitsbedingungen und die Interaktion mit anderen industriellen und akademischen Partnern verbessern.
Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland

Intention hinter dem Informatikum

Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland, meint bezüglich der Ziele und Absichten des neuen Forschungsstandortes:
„In Hinblick auf bestehende, nationale und transnationale Kooperationen mit Kompetenzzentren im Bereich Digitalisierung wird das Leistungs- und Infrastrukturangebot weiter ausgebaut. Das Informatikum kann als Digitalisierungs-Hub die digitale Transformation der regionalen Unternehmen beschleunigen und dies auch über die Landesgrenzen hinaus sichtbar machen."

Der Landesrat für Forschung und Innovation Leonhard Schneemann ergänzt:
„Die Errichtung des Informatikums ist als ein wichtiger Faktor zur Erhaltung und Steigerung der Attraktivität des Burgenlands als Wirtschaftsstandort sowie zur engeren Brückenbildung zwischen Industrie und Forschung zu sehen."

„Form follows function"

Bekannt von der „Chicago School" oder dem „Bauhaus(-Stil)" trifft dieser Grundsatz wohl die Überlegungen des Architekten wie die des gesamten Projekts: Die Verbindung von Forschung und Lehre. Eine Brücke verbindet das Gebäude der Fachhochschule mit dem neuen Forschungsgebäude.
Der für das Baukonzept verantwortliche Architekt Gerald Prenner meint, das Projekt sei eine spannende Herausforderung gewesen. Es handle sich um ein Gebäude für Forschung in den Bereichen Digitalisierung, Smart Computing und technische Innovation, dessen besonderen Anforderungen er und sein Team gerecht werden wollten.

Kreativität und Forscherdenken sollen durch die Architektur einerseits unterstützt und andererseits gespiegelt werden.
Architekt Gerald Prenner