Biomasse : Heizen mit Scheitholz aus heimischen Wäldern

Scheinholz-Gewinnung

25 Prozent der österreichischen Heizungen werden mit Scheitholz befeuert.

- © Biomasseverband

Auf der WEBUILD Energiesparmesse in Wels werden auch viele Innovationen bei Holzheizungen von österreichischen Herstellern zu sehen sein. Technologien zum Heizen mit Scheitholz haben in Österreich eine lange Tradition, aus der Patente und Forschungskompetenzen hervorgegangen sind.

Seit 2001 sind in Österreich etwa 100.000 Stückholzkessel installiert worden. Aufgrund der hohen Öl- und Gaspreise sowie attraktiver Förderungen von Bund und Ländern für den Kesseltausch zeigt die Tendenz nach oben: Der Absatz von Stückholzkessel verzeichnete 2021 einen Zuwachs von 15 % gegenüber dem Vorjahr.
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Scheitholz-Pellets-Kombikessel, deren Verkaufszahlen sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt haben. Auch beim klassischen Holzkaminofen gab es 2021 einen Anstieg der Absatzzahlen um 15 % auf 13.800 Exemplare.
Ein weiterer Trend geht in Richtung Kachelöfen als Zusatzheizung, etwa jeder zehnte Haushalte in Österreich besitzt bereits einen Kachelofen. Da moderne feinstaubarme Stückholzheizungen neben fossilen Öl- und Gaskesseln häufig auch veraltete Allesbrenner ersetzen, sind die Feinstaubemissionen im Hausbrand in ganz Österreich seit 2001 um 26 % zurückgegangen, seit 1990 sogar um 43 %.

Folder über Scheitholz

Der Österreichische Biomasse-Verband (ÖBMV) veröffentlicht nun einen neuen Informationsfolder über die Nutzung von Scheitholz als traditionelle und zugleich moderne Wärmequelle. „Neben seiner regionalen Herkunft aus heimischen Wäldern und dem konstant günstigeren Preis machen die positiven Klimaeigenschaften und der hohe technische Standard der Feuerungsanlagen Scheitholz zur krisensicheren und nachhaltigen Alternative zu Heizöl und Erdgas“, erklärt ÖBMV-Präsident Franz Titschenbacher.

Cover Folder Scheitholz
Folder vom Österreichischen Biomasseverband - © Biomasseverband