FGK und EVIA begrüßen EU-Richtlinie : EPBD setzt neue Standards für nachhaltige und gesunde Gebäude

Die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) liefert Vorgaben, u. a. auch für die Innenraum(luft)qualität

Die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) liefert etliche Vorgaben für energetisch bessere Gebäude und auch für die Innenraum(luft)qualität.

- © HLK/ E. Herrmann

Das Europäische Parlament hat am 12. März 2024 die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD/ Energy Performance of Buildings Direktive) verabschiedet.
Der Europäische Verband der Lüftungsindustrie (European Ventilation Industry Association − EVIA) und der Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) begrüßen dieses Ergebnis der Schlussabstimmung.
Die EU Richtlinie (EPBD) stellt wichtige Anforderungen an die Innenraumqualität (IEQ). Berücksichtigt werden Faktoren wie Luftqualität, Luftfeuchtigkeit und Wärmekomfort. Damit setzt die EPBD einen neuen Standard für nachhaltige und gesunde Gebäude − eine Premiere in der EU-Gesetzgebung.
Dieser Erfolg des Europäischen Parlaments ist ein wichtiger Meilenstein für Millionen von Menschen in der Europäischen Union“, meint Claus Händel, Geschäftsführer Technik beim FGK und Technischer Leiter bei EVIA. „Das Einbinden von IEQ-Standards in die Bauvorschriften bedeutet, dass in Gebäuden in der gesamten EU die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen einen höheren Stellenwert als bisher erhalten.“
Die verpflichtenden Anforderungen zur Verbesserung der IEQ werden weitreichende Vorteile mit sich bringen: Eine hohe Innenraum(luft)qualität trägt sowohl dazu bei, die Produktivität und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern, als auch das Risiko von Atemwegserkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen zu verringern.
Unser besonderer Dank gilt dem Europäischen Parlament für seine Führungsrolle im Hinblick auf das Anerkennen der Bedeutung der Innenraumqualität und für sein entschlossenes Handeln, die IEQ in die EPBD einzubeziehen“, betont Claus Händel.
Als Verbände, die sich für die Luftqualität in Innenräumen einsetzen, freuen wir uns darauf, die Umsetzung dieser wegweisenden Bestimmungen zu unterstützen, um ihre erfolgreiche Integration in die Baupraxis sicherzustellen. Wir hoffen nun auf eine schnelle Zustimmung durch den Ministerrat.