VARTA noch eingeschränkt erreichbar : Wie man an der Lösung nach der Cyberattacke arbeitet

Varta ist nach dem Cyberangriff nur teilweise erreichbar - auf der Homepage gibt es aktuelle Infos dazu

Durch den Cybrerangriff ist VARTA noch eingeschränkt erreichbar - aktuelle Informationen zum Status werden auf der Varta Homepage veröffentlicht.

- © www.varta-ag.com

Die VARTA AG produziert und vermarktet ein umfassendes Batterie-Portfolio - Mikro-/ Haushaltsbatterien, Energiespeichersysteme, kundenspezifische Lösungen - für eine Vielzahl von Anwendungen. Auf der im März 2024 startenden WEBUILD Energiesparmesse in Wels/ OÖ können sich Österreicher (m/w/d) selbst ein Bild von den Energiespeicher-Lösungen machen.
Vor rund einer Woche
wurde die VARTA AG von einem Cyberangriff lahmgelegt.

Standorte weltweit betroffen

Aktuell gibt es noch keine verlässlichen Angaben zur Dauer der Aufarbeitung und Lösung des Angriffs sowie zu einer vollständigen Inbetriebnahme der Produktion an allen fünf weltweiten Produktionsstandorten der VARTA AG (in Ellwangen, Nördlingen, Dischingen, Brasov/Rumänien und Batam/Indonesien). Allerdings besteht die Aussicht, erste Teile der Anlagen ab der kommenden Woche wieder anlaufen zu lassen, teilt das Unternehmen in einer Aussendung mit.
Nicht-IT-basierte Prozesse können unterdessen weiterlaufen, so das Unternehmen. Dadurch sei es möglich, Beschäftigte in allen Werken für Wartungs-, Instandhaltungs- und Vorbereitungsarbeiten einsetzen. Damit wird sichergestellt, dass nach einem Wiederanlauf der Produktion Kundenaufträge schnellstmöglich wieder bearbeitet werden können. Teile der Belegschaft, die aufgrund der Folgen der Cyberattacke ihren normalen Tätigkeiten nicht nachgehen können, werden für Vorbereitungsaufgaben und Prozessverbesserungen eingesetzt. Auch in der Verwaltung laufen Arbeiten zur Vorbereitung eines Vollbetriebs.

Wer hinter der Attacke stecken könnte?

Die forensische Aufarbeitung erzielt weiter Fortschritte. Mittlerweile ist klar, so das Unternehmen, dass hinter der Cyberattacke eine organisierte Hackergruppe steckt, der es mit hoher krimineller Energie gelungen war, die hohen Absicherungsstandards der VARTA-IT-Systeme zu durchbrechen.
Die Behörden sind informiert und die Polizei hat formal Ermittlungen aufgenommen. Weitere Hintergründe teilt das Unternehmen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit. Die Höhe des möglichen Schadens und in welchem Umfang dieser von der Versicherung abgedeckt wird, ist auch Teil der laufenden Aufarbeitung.

Noch eingeschränkt erreichbar

Geprüft wird aktuell ebenfalls, wie sich die Cyberattacke auf die laufende Restrukturierung der VARTA AG auswirkt. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Vorfall den Prozess möglicherweise erschweren, aber nicht aufhalten wird.
Die Erreichbarkeit des Unternehmens ist unterdessen weiter eingeschränkt
. Informationen über den aktuellen Status werden auf der Varta Homepage veröffentlicht. VARTA ist zuversichtlich, in Kürze wieder auf allen normalen Wegen erreichbar zu sein.