Projektbericht : Wasser marsch in der Feuerwache

Die Feuerwache 4 wurde mit Edelstahl-Rohrystemen von SANHA ausgestattet.

Die Feuerwache 4 wurde mit Edelstahl-Rohrystemen von SANHA ausgestattet.

- © SANHA

Groß und technisch aufwändig lässt sich das Projekt Feuerwache 4 umschreiben. Das Gebäude in München aus den 19070er-Jahren war so marode, dass die Stadt von einer Sanierung Abstand nahm und sich stattdessen zu einem modernen Neubau entschloss. In unmittelbarer Nähe entstand ein imposanter Bau mit fünf Geschossen, einer großen Wagenhalle und insgesamt 19.000 m² Bruttogeschossfläche.

Sechs Kilometer Edelstahl-Leitungen

In erster Linie sollte eine Trinkwasseranlage installiert werden, die die Waschräume und Toiletten in den Unterkünften sowie die Großküche der Wache versorgt. Es wurden rund sechs Kilometer NiroSan-Edelstahl-Leitungen mit Durchmessern von bis zu 108 mm verlegt.
Ein weiterer Projektteil war das leistungsfähige Druckluftsystem in der Wagenhalle. Für die Druckluft wurden NiroSan-Edelstahlrohre und Fittings mit Durchmessern von bis zu 76 mm verbaut. Damit können die Bremsanlagen der Feuerwehrfahrzeuge ständig unter Druck gehalten werden. Im Brandfall kann der damit gewonnene Zeitvorsprung entscheidend sein. Die Wagen in der Halle werden an das Druckluftsystem angeschlossen; die Kompressoren können bis zwölf Bar Druck aufbauen.
Die Edelstahlrohre werden übrigens von SANHA im eigenen Werk in Berlin gefertigt. Auf diese Weise kann eine gleichmäßig hohe Materialqualität gewährleistet werden.

Edelstahl überzeugt mit Haltbarkeit und Hygiene

Die Installationsarbeiten mit einem Auftragsvolumen von über einer Million Euro wurden von der Liebelt Haustechnik GmbH ausgeführt. „Wir arbeiten schon seit zehn Jahren ausschließlich mit SANHA-Produkten und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht“, verrät Stefan Dost von bei Liebelt Haustechnik.
Liebelt Haustechnik hat sich für das Presssystem NiroSan entschieden, weil es aus dem Edelstahl-Werkstoff 1.4404 besteht. Dieser zeichnet sich durch einen besonders niedrigen Kohlenstoffgehalt und einen hohen Molybdänanteil aus – beides wirkt sich positiv auf die Korrosionsbeständigkeit aus. Zudem ist Edelstahl für die Trinkwasserinstallation eine ausgesprochen hygienische Lösung.

Einfache Verarbeitung spart Zeit und Geld

Die Pressfittings zeichnen sich auch durch ihre Werkzeugkompatibilität aus: Sie lassen sich mit den Original-Presskonturen SA, V und M bis einschließlich 54 mm sicher und problemlos verarbeiten. Dadurch muss oft kein neues teures Werkzeug angeschafft und vorgehalten werden, ein Verwechslungsrisiko von Pressbacken auf der Baustelle entfällt und die Installation lässt sich insgesamt sehr schnell durchführen.