Lange Nacht der Forschung 2024 : Forschung legt Nachtschicht ein

An der Technischen Universität Graz können Besuchende den Laufroboter ANYmal kennenlernen – einer von vielen Hotspots bei der „Langen Nacht der Forschung“ in ganz Österreich.

An der Technischen Universität Graz können Besuchende den Laufroboter ANYmal kennenlernen – einer von vielen Hotspots bei der „Langen Nacht der Forschung“ in ganz Österreich.

- © TU Graz

Alle zwei Jahre findet in Österreich die „Lange Nacht der Forschung“ statt. Am Freitag, dem 24. Mai 2024, öffnen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute und innovative Unternehmen in ganz Österreich ihre Pforten, um Wissenschaftszweige anschaulich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Über 270 Forschungs-Ausstellungsorte in ganz Österreich

Unter dem Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken“ macht die Lange Nacht der Forschung (#LNF24) wissenschaftliche Erkenntnisse aus neun Themengebieten erlebbar – Digitalisierung, Energie, Gesellschaft, Gesundheit, Kultur, Naturwissenschaften, Technik, Umwelt und Wirtschaft.

Über 270 Standorte in ganz Österreich, darunter wissenschaftliche Einrichtungen genauso wie forschungsintensive Unternehmen, bieten für Besuchende jeden Alters ein vielfältiges Programm. In verschiedenen Formaten, wie Ausstellungen, Führungen, Mitmachstationen, Quizzes, Science Shows oder Gesprächsrunden mit Expertinnen und Experten können sich die Interessenten von 17 bis 23 Uhr auf einen Streifzug durch verschiedenste Forschungsdisziplinen begeben, einen Operationsroboter selbst steuern, Lampenfieber messen, in die Welt der Planeten und der Quantenphysik eintauchen und vieles mehr. Der Eintritt ist kostenlos.

Wissenschaft hautnah erleben

Die Themen der #LNF24 im Überblick:

  • Digitalisierung: Die zukünftige Navigation in digitalen Räumen und der Einfluss wachsender Rechenkapazitäten auf unseren Alltag stehen im Mittelpunkt der LNF 2024. Dabei werden Bereiche wie Big Data, Informationstechnologie, Mechatronik, Robotik, KI, Internet der Dinge und Virtual Reality behandelt.
  • Energie: Das LNF 2024 diskutiert, wie nachhaltige Energiemodelle aussehen können und welche Entwicklungen im Bereich Verkehr und Mobilität zu erwarten sind. Themen sind erneuerbare Energien, Infrastruktur, Logistik, Ressourcenmanagement und Transport.
  • Gesellschaft: Die LNF 2024 greift die rasante Entwicklung verschiedener gesellschaftlicher Bereiche und die daraus resultierenden Herausforderungen auf. Dazu gehören Migration, Katastrophenschutz, Medien, Bildung, Soziales, Recht sowie Philosophie, Theologie, Sport und Sprachen.
  • Gesundheit: Die österreichische Gesundheitsforschung ist auch abseits der aktuellen Pandemiethemen aktiv. Die Themen der LNF 2024 umfassen Pflege, Ernährung, Humanmedizin, Biochemie, Biophysik, Gentechnik, Pharmazie, Psychologie und Veterinärmedizin.
  • Kultur: Wissenschaft und Forschung im Bereich Kultur beschäftigen sich mit historischen und zeitgenössischen Trends. Musik, Literatur, bildende und darstellende Kunst, Geschichte und Archäologie sind Themen der LNF 2024.
  • Naturwissenschaften: Das LNF 2024 beleuchtet die Elemente unserer Existenz von den Tiefen des Weltalls bis zu atomaren Strukturen durch Themen wie Astronomie, Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik und Physik.
  • Technologie: Zukünftige Transportmittel und Bauweisen sowie Fortschritte in der Raumfahrt werden auf dem LNF 2024 unter den Aspekten Architektur, Bauwesen, Mobilität, Produktion, Prüftechnik, Quantenmechanik, Telekommunikation, Weltraumforschung und Materialwissenschaften diskutiert.
  • Umwelt: Das LNF 2024 konzentriert sich auf den ökologischen Druck auf unseren Planeten und wie Citizen Science zur Erforschung der Biodiversität beitragen kann. Weitere Themen sind Natur, Tierwelt, Ernährung, Land- und Forstwirtschaft, Meteorologie, Nachhaltigkeit und Klimawandel.
  • Wirtschaft: Die Diskussionen des LNF 2024 drehen sich um Zahlungsmethoden wie Bitcoin, die Überlebenschancen regionaler Unternehmen auf dem internationalen Markt und zukünftige Jobaussichten mit den Schwerpunkten BWL, VWL, Finanzwesen, Globalisierung, Statistik, Tourismus und Arbeitsmarkt.