Nachhaltigkeit : 2 Zertifikate für Europas größte Grün-Fassade

GEZW Begrünte Fassade

Der KÖ-Bogen II ist ein modernes Mixgebäude welches Bürofläche, Gastronomie und Shopping vereint. Mit seiner ausgefallenden Geometrie und Europas größter Grünfassade ist es das beste Beispiel für ein lebenswertes Gebäude und die Zukunft des Bauens. Ausgestattet mit GEZE Schiebetürsystemen an allen Außentüren hält es außerdem das Platin Label des DGNB.

- © GEZE

Um die für eine DGNB Zertifizierung erforderlichen Kriterien zu erfüllen, ist es wichtig, dass alle Beteiligten - vom Architekten und Fachplaner über den Bauherrn bis hin zu den einzelnen Gewerken - eng zusammenarbeiten. Denn nur wenn alle umgesetzten Maßnahmen und deren Wirkung detailliert nachgewiesen werden, vergibt die DGNB ihr Zertifikat. Dabei wird insbesondere die Integration innovativer Technologien und Konzepte, die zur Nachhaltigkeit beitragen, positiv bewertet.

Beim Kö-Bogen II konnte die moderne Türtechnik von GEZE wichtige Punkte für die Zertifizierung sammeln. „Viele unserer Produkte erfüllen die Nachhaltigkeitsanforderungen der weltweit führenden Green-Building-Bewertungssysteme wie DGNB und LEED. Diese Konformität machen wir freiwillig transparent, indem wir für unsere Produkte Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) zur Verfügung stellen“, erklärt Wolfgang Faßbender von GEZE. „Darüber hinaus sind unsere Produkte in den Online-Datenbanken DGNB-Navigator und greenbuildingproducts.eu gelistet und dort mit den entsprechenden Zertifikaten hinterlegt.“ Die Zertifikate bescheinigen, mit wie vielen Punkten ein GEZE Produkt zur erfolgreichen Zertifizierung eines Gebäudes beitragen kann.

Neben den strengen Kriterien der DGNB lag die Herausforderung für GEZE beim Kö-Bogen II vor allem in der komplexen und anspruchsvollen Einbausituation für Schiebe- und Drehtürantriebe.

- © GEZE

Damit die Türtechnologie auch an der abgewinkelten Fassade allen baulichen Vorgaben entspricht, hat GEZE eine spezielle Sonderlösung für die vorgeschriebene Absicherung der Nebenschließkanten entwickelt

- © GEZE

Herausforderung für die Türtechnik

Neben den strengen Kriterien der DGNB lag die Herausforderung für GEZE beim Kö-Bogen II vor allem in der komplexen und anspruchsvollen Einbausituation der Schiebe- und Drehtürantriebe. Denn die Fassade des gemischt genutzten Büro-, Gastronomie- und Einkaufsgebäudes ist mit rund 30.000 Hainbuchen begrünt und teilweise geneigt. Schon die Fassade macht es so zu einem lebenswerten Gebäude der Zukunft. Mit ihrer geringen Antriebshöhe von nur 7 cm waren die Slimdrive Schiebetürsysteme hier die perfekte Lösung: Dank ihrer geringen Bauhöhe fügen sie sich harmonisch in die begrünte Fassade ein.

An verwinkelten Fassaden oder Ecken, zum Beispiel am Pavillon sowie am Tiefgaragen- und Gastronomiezugang, kam der Slimdrive SLV zum Einsatz - objektspezifisch projektiert und mit dem passenden Winkel in der Antriebsschiene speziell angefertigt. Die Flucht- und Rettungswege des Düsseldorfer Nachhaltigkeitsprojektes wurden mit dem Slimdrive SL NT-FR mit Fluchtwegfunktion ausgestattet. „Das Slimdrive-Türsystem verlängert die Lebensdauer effizient durch einen sehr leisen, verschleißarmen Gleichstromantrieb und selbstreinigende Rollenwagen. Eine automatische Fehlererkennung und -protokollierung reduziert den Wartungsaufwand zusätzlich. Das schont Ressourcen und ist eindeutig ein weiterer Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit“, weiß Wolfgang Faßbender.

Maßgeschneiderte Sonderlösung

Damit die Türtechnik auch an der schrägen Fassade alle baulichen Anforderungen erfüllt, hat GEZE für die vorgeschriebene Absicherung der Nebenschließkanten eine spezielle Sonderlösung entwickelt:
„Hier war der Abstand zwischen Türflügel und Fassade so groß, dass die Gefahr bestand, dass sich beispielsweise Kinder zwischen Türflügel und Fassade stellen und verletzen könnten. Mit speziell geplanten und gefertigten Glas- oder Blechschwertern zur Schließkantensicherung haben wir hier für zuverlässige Sicherheit gesorgt“, so Faßbender.