Neues Werk : Windhager vergrößert sich

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Der Salzburger Heizexperte Windhager konnte den Verkauf seiner nachhaltigen Heizlösungen in den letzten beiden Jahren deutlich steigern. “Obwohl wir erst vor kurzem unsere Fertigung modernisiert und den Mitarbeiterstand stark aufgestockt haben, sind wir im letzten Jahr schon fast an die Grenzen unserer Kapazitäten gestoßen. Auch was unsere Erwartungen für die kommenden Jahre betrifft, gehen wir in so gut wie allen unseren Märkten von weitern, starken Zuwächsen aus“ freut sich Windhager Geschäftsführer Roman Seitweger.

Daher hat Windhager in Pinsdorf im Bezirk Gmunden ein 50.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben, auf dem in den nächsten zwei Jahren eine zusätzliche Produktion sowie ein neues, modernes Logistik-Zentrum errichtet werden solllen. Der Spatenstich für den Neubau ist für Mai 2022 geplant, Mitte 2023 soll das neue Windhager Werk in Pinsdorf in Betrieb gehen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das Thema „Green Technology“ soll eine zentrale Rolle bei der Errichtung des neuen Werks spielen. Neben umweltfreundlichen Baumaterialien werden auch modernste Technologien für die Wärme- und Energieversorgung des Gebäudes zum Einsatz kommen. Unter anderem soll der Strombedarf von einer großen Photovoltaik-Anlage gedeckt werden. Und auch durch den Einsatz einer voll-elektrischen LKW-Transportflotte sowie energiesparenden, innovativen Fertigungs-Technologien will Windhager nachhaltig handeln. In dem neuen Werk sollen in einem ersten Schritt 40 Mitarbeiter einen neuen Arbeitsplatz finden, langfristig ist die Beschäftigung von bis zu 100 Mitarbeitern geplant.

Wärmepumpen als neues Standbein

Windhager hat sich in den letzten Jahren auf die Entwicklung und Herstellung von Heizlösungen für Holz, Pellets und Hackgut spezialisiert. Im neuen Werk in Pinsdorf sollen zukünftig auch Wärmepumpen produziert werden. Das Unternehmen will sich damit ein zusätzliches Standbein schaffen und gleichzeitig seine Kompetenz bei erneuerbaren Energien ausweiten. „Wärmepumpen gehören heute und noch viel mehr in der Zukunft zu den am stärksten wachsenden Bereichen der Branche. Gleichzeitig unterstreicht dieser Geschäftsbereich auch unsere Bemühungen, im Bereich nachhaltiger Energie für innovative Lösungen zu sorgen und zu den führenden Komplett-Anbietern zu gehören“, so Windhager Geschäftsführer Stefan Gubi.

Weitere Investitionen am Standort Seekirchen

Nicht nur in sein neues Werk in Oberösterreich will Windhager investieren, sondern auch in die Kessel-Produktion in Seekirchen/Zaisberg. Diese soll umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Windhager investiert laut eigenen Angaben einen zweistelligen Millionen-Betrag in die Anschaffung innovativer Fertigungstechnologien. Neben einer vollautomatisierten Kessel-Schweißanlage soll auch eine neue Faser-/Laser-Schneideanlage die Fertigungskapazitäten um das Dreifache erhöhen. „Der Standort in Seekirchen wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle für die Windhager Unternehmensgruppe spielen. Mit diesen Investitionen setzen wir starke Weichen für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens und sichern damit gleichzeitig viele Arbeitsplätze in der Region“, erklären die beiden Windhager Geschäftsführer Stefan Gubi und Roman Seitweger. Bereits Ende 2022 soll die neue Windhager Kesselfertigung in den Vollbetrieb gehen. Windhager verfügt dann über die modernste Biomasse-Kesselproduktion in Österreich.