Siemens Smart Infrastructure : Intelligentes Ventil bietet bis zu 37 Prozent Energieersparnis

dynamische Ventil mit Cloud-Anbindung Intelligent Valve SIEMENS SMART INFRASTRUCTURE
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Das selbst-optimierende, dynamische Ventil mit Cloud-Anbindung „Intelligent Valve“ verfügt über eine adaptive Volumenstrom-Begrenzung, die bisher einmalig auf dem Markt ist. Mithilfe dieser Technologie und neuen Funktionen wie automatischer Voreinstellungen, stetiger Optimierung der Delta-T- Begrenzung (DT) und system-generierter Reports sollen so Kosten- sowie Energieeinsparungen bei gleichbleibendem Komfort für die Gebäudenutzer ermöglicht werden. Erstmals werden Anpassungen autonom von dem intelligenten Ventil evaluiert, ausgeführt und an den Gebäudeverwalter kommuniziert.

„Die einzigartige adaptive Volumenstrom-Begrenzung (Adaptive Flow Optimizer) verhilft dem Intelligent Valve effizienter zu sein als ein traditionelles druckunabhängiges Regelventil (PICV). Dank der automatischen Voreinstellungs-Funktion verfügt das Ventil jetzt über die Fähigkeit die Volumenstrom-Voreinstellung automatisch im laufenden Betrieb anzupassen und sich selbst zu regeln. Dadurch kann eine Energieersparnis von bis zu 37 Prozent für Kühlung und Lüftung erlangt werden“, sagt Lu Han, Head of Business Segment Connected Devices bei Siemens Smart Infrastructure.

Eingebauter Lernmechanismus

Der eingebaute Lernmechanismus orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen des Systems und verhindert maximalen Volumenstrom, wenn dieser nicht benötigt wird. Somit wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass die Delta T (DT) - Begrenzung eingreifen muss, welche zu einem Komfortverlust führen würde. Aufgrund der automatischen Voreinstellungen kann die Installation schnell erfolgen, da die Anlage keinen Strom benötigt und der Installateur nicht mehrmals jedes Ventil anpassen muss. Das Ventil wird somit ‘out of the box’ installiert.

Selbstanpassung für kontinuierliche Optimierung

Die Selbstanpassung des intelligenten Ventils soll Nutzungsänderungen vereinfachen und unter anderem zu einer kontinuierlichen Optimierung des Systems sowie einer umgehenden Fehler- und Anomalie-Erkennung verhelfen. Durch Selbsttest-Protokolle wird die Dokumentation der Einstelldaten vereinfacht und die Effizienz der Anlage jederzeit belegt. Da der Report systemgeneriert ist, sind Fehler durch falsches Eintragen und/oder Abschreiben ausgeschlossen.

Auch die Integration in Gebäudeautomationssysteme wurde mithilfe der RS458 Schnittstelle zur Anbindung an ein Modbus RTU Netzwerk erleichtert und soll so weltweit zu einem besseren Überwachen der betriebenen Anlagen verhelfen.