In den USA und Großbritannien ist nur jede fünfzigste Beschäftigte in unserer Branche weiblichen Geschlechts. Das wirkt sich dann meist auch auf die Besetzungen von Kongress - und Konferenzpodien aus: die sind fast ausschließlich männlich besetzt. Kein Zweifel: wir müssen viel mehr tun, um hoch qualifizierte Frauen für unsere Themen und unsere Industrie zu begeistern.
Warum zeigt das Handwerk eigentlich eine so geringe Begeisterung für die Verbund-Energielabels der EU, die etwa für Kombinationen aus Raumheizgeräten und Solaranlagen vergeben werden können? Vermutlich wegen des Aufwands. Dabei wäre die Arbeit mit dem Energielabel für das Fachhandwerk eine Chance zur Kundenbindung.
Unser Gas-Heizkessel ist jetzt 25 Jahre alt und nur noch bedingt betriebsbereit. Wir sind offenbar nicht die einzigen mit diesem Problem: die überwiegende Zahl der Gebäude in Europa ist nicht energieeffizient genug. Doch noch immer streiten EU-Parlament, Kommission und Mitgliedsstaaten unter leidenschaftlicher Mitwirkung der Industrie, wie man zu mehr Energieeffizienz kommen könnte.
Der Ausstieg aus den R404A-Kältemitteln geht zu langsam. Eine weitere Verzögerung könnte dazu führen, dass sich die Branche mit entsprechenden Gesetzen und Verboten konfrontiert sieht. Denn die EU und einige ihrer Mitglieder werden den Phase Down der Kältemittel auch kalt durchzusetzen wissen.