Emissionen : Treibhausgasemissionen seit 1995 deutlich zurückgegangen

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Die Emissionen von Luftschadstoffen und der meisten Treibhausgase haben sich zwischen 1995 und 2017 zum Teil deutlich verringert, wie die aktuellen Daten der Luftemissionsrechnung von Statistik Austria zeigen. "Anstiege gab es allerdings beim klimawirksamen CO2 und bei Ammoniak", hieß es in einer Aussendung.

Die höchsten Rückgänge wurden mit minus 70,2 Prozent bei Schwefeldioxid, bei den flüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan sowie bei Kohlenmonoxid erzielt. Deutlich reduziert wurden auch die Emissionen von Methan mit minus 30,7 Prozent, Stickoxiden mit minus 22,7 Prozente, Lachgas mit minus 19,0 Prozent sowie die Feinstaubarten PM2,5 mit minus 33,2 Prozent und PM10, minus 25,0 Prozent.

CO2-Emissionen sind gestiegen

Anstiege gab es jedoch bei den klimawirksamen CO2-Emissionen um 4,5 Prozent sowie bei Ammoniak um 3,5 Prozent. Der Anstieg der CO2-Emissionen wurde aber durch die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien aus biogenen Quellen um 93 Prozent abgefedert, so die Statistik Austria.

Innerhalb der klimawirksamen CO2-Emissionen waren zwar die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger leicht rückläufig (minus 2,1 Prozent), dieser Entwicklung stand allerdings ein Anstieg von CO2 aus sonstigen Quellen um 34,2 Prozent gegenüber.

Sowohl die privaten Haushalte als auch die Wirtschaft trugen zur Verbesserung der Luftqualität bei. Die privaten Haushalte senkten den Ausstoß aller beobachteten Luftschadstoffe und Treibhausgase mit Ausnahme von CO2 aus sonstigen Quellen (plus 14,2 Prozent). Der Wirtschaft gelang dies im Jahr 2017 bei acht Emissionen. Sie lag nur bei Ammoniak (plus 5,6 Prozent) sowie beim klimawirksamen CO2 (plus 12,9 Prozent) über den Werten des Jahres 1995. "Für diesen Anstieg waren vor allem die CO2-Emissionen aus sonstigen Quellen (plus 34,4 Prozent) ausschlaggebend. Allerdings setzte die Wirtschaft auch vermehrt auf erneuerbare Energieträger, deren Emissionen zwischen 1995 und 2017 um 207,2 Prozent zunahmen", hieß es in der Aussendung. (APA/Red)