FK ENERGIE IM KRANKENHAUS : Wissensvorsprung ist schon die halbe Miete

Ing. Ludwig Rüdisserist einer der Vortragenden

des Fachkongresses

"Energie im Krankenhaus"

am 5. Juni 2014 in Wien. Bild: Rüdisser Das Sozialmedizinische Zentrum Ost/ Donauspital (Langobardenstraße 122, 1220 Wien) wird am 5. Juni 2014 Austragungsort des erstmals abgehaltenen Fachkongresses „Energie im Krankenhaus“ sein. Er wird zeigen, wie man im KH-Bereich energieeffizienter werden kann, die Kosten senkt, und zugleich einen Mehrwert für Betreiber und Patienten schafft. Die Vortragenden und Aussteller des Fachkongresses präsentieren dabei wichtige Informationen zu Kostenoptimierung, Klimaschutz und Zukunftstechnologien.

Einer der Referenten ist Ing. Ludwig Rüdisser, GF der Rüdisser RLT Optimierung in Götzis (www.rlt-optimierung.at) – ihn haben wir mit drei Fragen konfrontiert.

Können Sie bitte kurz skizzieren, worum es in Ihrem Vortrag beim Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ gehen wird?

Rüdisser: Ich werde aufzeigen und erläutern, was es mit der ÖNorm H 6020/ 5.2 auf sich hat und dass sie für die Krankenhaus-Praxis Priorität hat. Sie ist für Techniker genauso essenziell, wie für die Verwaltung und (die) Patienten und liefert wichtige hygienische Grundlagen zum Schutz des menschlichen Lebens bzw. der Gesundheit. Mein Referat wird veranschaulichen, dass ausgebildete, motivierte (KH-)Mitarbeiter die beste Voraussetzung für diese KH-RLT Verantwortung sind. Mit konkreten Ergebnisse der energetischen Veränderungen/ Auswirkungen von älteren, raumlufttechnischen (RLT) Anlagen. Und ich werde die Vorteile aufzeigen, wenn man reale Entscheidungshilfen vor z.B. Umbauten oder Reinigungen durch kostenoptimale Vorab-Ist-Analysen bekommt.

Energiekostensenkung/-optimierung versus höchste medizinisch-hygienische Anforderungen. Eine Kontroverse?

Rüdisser: Nein. Positive Ergebnisse und Optimierungen von geprüften KH Anlagen bestätigen meine langjährigen Inspektionsprüfungen und Fortschritte. Neue Technologien und Entwicklungen im RLT Bereich (z.B. Befeuchtung, Filtertechnik, WRG-Systeme, UML Systeme…) sollten zukünftig allerdings bereits in der Planungsphase gründlich geprüft, ausführlich ausgeschrieben und mit ergänzenden, neueren technischen Regelwerken (z.B. VDI 6022/1.1, 3) umgesetzt sowie Ergebnisse kontrolliert werden.

Warum sollten Planer, Krankenhaustechniker und -manager, Anlagenbauer und Energieexperten Ihrer Meinung nach unbedingt zum ersten Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ kommen?

Rüdisser: Wissensvorsprung ist schon die halbe Miete. Gerade beim Thema Hygiene. Es sollte die Zuhörer interessieren, wenn man durch einen Branchenkollegen Rückmeldungen zu aktuellen, realen Erfahrungen und Ergebnissen von KH Hygiene-Erst-, Wiederholungs-Inspektionen erhält. Durch die Resonanz zahlreicher (Inhouse-) Seminare weiß ich, dass der Nutzen dieser Rückmeldungen sehr hoch ist. Ich möchte auch kurz über die Wirkung von neutralen Hygiene-Inspektionen und der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Hygiene/Verwaltung/Technik mit Praxisbeispielen berichten.

Alle Details zum Kongress und zur Anmeldung

finden sich im Web. Bild: WEKA