Internationaler Vergleich : Weltweit insgesamt schwacher Zubau an Windkraftwerken

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10,8 Prozent betrug die globale Ausbaurate der Windenergie 2017. Das ist der geringste jährliche Zuwachs, der bisher gemessen wurde, wie das Global Wind Energy Council GWEC nun in einer Statistik veröffentlichte. „Die dramatischen Preisrückgänge für die Windenergie haben die Gewinne in der gesamten Lieferkette stark belastet“, erklärt Steve Sawyer, Generalsekretär der GWEC.

Dennoch Zuwachs in Europa

Windkraft-Weltmeister ist nach wie vor China mit 19 Gigawatt an neuer Windkraftleistung. Die Vereinigten Staaten installierten 2017 sieben Gigawatt, dicht gefolgt von Deutschland mit 6,5 Gigawatt an neuer Windkraft. In Europa kamen im vergangenen Jahr insgesamt 178 Gigawatt hinzu. Österreich belegt dabei mit einem Zuwachs von 2,8 Gigawatt jedoch nur Platz 15 im Europa-Vergleich.

Im Großen und Ganzen war es für Europa jedoch ein sehr gutes Jahr: Großbritannien und Frankreich konnten ihre Windkraftleistung stark ausbauen und auch Finnland, Belgien, Irland und Kroatien übertrafen ihren bisherigen Ausbau.