Fossile Brennstoffe : Weltweit größter Staatsfonds stößt fossile Industrien ab

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Der norwegische Ölfonds, der größte Staatsfonds der Welt, soll nun nach und nach Anteile an Öl-, Kohle- und Gasunternehmen abstoßen. Das entschied die norwegische Regierung am Mittwoch. Hinter dieser Entscheidung stecken jedoch keine Klimaschutzgründe, sondern öknomische Sorgen: Die möglichen Schwankungen der Ölpreise seien mit einem zu großen Risiko verbunden. Davon will sich die Regierung distanzieren. Mehr als 919 Milliarden Euro verwaltet der Fonds aktuell.

Dennoch will der Fonds laut Handelsblatt in erneuerbare Energie investieren. Bis zu zwei Prozent des Anlagevermögens sollen in die Ökostromproduktion fließen. Die genaue Umsetzung des Ölfonds-Vorhabens muss nun vom norwegischen Finanzministerium strukturiert werden.