Poloplast : Weltweit führend im nachhaltigen Wirtschaften

Responsible Care-Zertifikat für Poloplast (v. l): Dominique Schröder (Responsible Care Expertin/

FV Chemische Industrie Österreich/FCIO),

Wolfgang Lux (GF Poloplast),

Sylvia Hofinger (GF FV Chemische Industrie Österreich). Bild: E.Herrmann Mit seinen Kunststoffrohrsystemen für Haustechnik, Wasserversorgung und Kanalisation ist Poloplast europaweit führend und zählt zur weltweiten Spitze. Das 270 Mitarbeiter starke Leondinger Unternehmen (Teil der Wietersdorfer Gruppe) legt dabei aber nicht nur Wert auf langlebige Qualitätsprodukte sondern auch auf Umweltschutz, Ressourcenschonung und Sicherheit bei deren Produktion: Bereits zum fünften Mal erhält Poloplast das Responsible Care-Zertifikat verliehen.

Responsible Care….

Das Engagement für Sicherheit und Umwelt lohnt sich: In Responsible Care-Betrieben wurden die Arbeitsunfälle in zehn Jahren halbiert, der Wasserverbrauch konnte um 56 % reduziert werden. Neben Poloplast bekennen sich noch 33 weitere Standorte (von 276) in Österreich zu dem umfangreichen Maßnahmenkatalog von Responsible Care: Rund ein Drittel aller Beschäftigten in der chemischen Industrie arbeitet in einem Responsible-Care-Betrieb, sie produzieren etwa 40 % des Produktionswertes der chemischen Industrie.

…bringt messbare Effekte

Responsible Care bewertet das unternehmerische Handeln von Anlagensicherheit, Arbeitnehmerschutz und Abfallwirtschaft über Lärm, Luft und Lagerung von Rohstoffen bis hin zu Management, Transport und Energiewirtschaft. Die positiven Effekte sind messbar: Von 2000 bis 2010 werden die flüchtigen organischen Verbindungen bei Responsible Care-Betrieben um 43 % reduziert, der Wasserverbrauch für Prozess- und Kühlwasser gar um 56 % und die gefährlichen Abfälle um 12 % – und das bei gleich bleibendem Rohstoffeinsatz. Auch bei der Arbeitnehmersicherheit punkten Responsible Care-Betriebe: Von 2000 bis 2010 wurde ein Rückgang der Arbeitsunfälle um 50 % verzeichnet.

Will man ein Responsible Care-Zertifikat erhalten, muss man sich externen Audits stellen und punkto Umweltschutz, Ressourcenschonung und Sicherheit weit über dem gesetzlich tolerierten Mindestmaß liegen.

Damit zählt es zur Weltspitze im nachhaltigen Wirtschaften. Denn: Responsible Care basiert auf Freiwilligkeit und überprüft die Einhaltung von Anforderungen, die weit über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen.

…unternehmerischen Nutzen

Wolfgang Lux, Geschäftsführer von Poloplast: „Poloplast steht seit über 50 Jahren für werteorientierte Unternehmensführung. Das Unternehmen sieht Nachhaltigkeit als eine unabdingbare unternehmerische Verantwortung, die sich zunehmend zu einem objektiven, transparenten und zukunftsorientierten Wettbewerbsfaktor entwickelt“.

„Die Unternehmen, die sich an Responsible Care beteiligen, leisten nicht nur einen essenziellen Beitrag, um die Situation der Beschäftigten und der Umwelt zu verbessern, sie ziehen auch großen unternehmerischen Nutzen daraus“, betont Sylvia Hofinger, GF Fachverband Chemische Industrie Österreich.

Dominique Schröder, Responsible Care-Expertin im Fachverband Chemische Industrie Österreich, ergänzt: „Responsible Care wird in Österreichs chemischer Industrie zusehends zum gelebten Konzept. Die Prüfer können ihre bisherigen Erfahrungen, die sie bei anderen Audits gemacht haben, einbringen und übernehmen so auch eine Beratungsfunktion: Sie helfen, der ‚Betriebsblindheit’ vorzubeugen.“ Seit heuer profitieren die zertifizierten Unternehmen auch durch Verwaltungsvereinfachungen im Rahmen des Umweltmanagementgesetze. Denn: 2012 hat Responsible Care die rechtliche Anerkennung in Österreich erlangt, was auch eine Erleichterung für die Unternehmen mit sich bringt. Poloplast legt nicht nur Wert auf langlebige Qualitätsprodukte

sondern auch auf Umweltschutz,

Ressourcenschonung und

Sicherheit bei deren Produktion. Bild: E.Herrmann