UN-ABKOMMEN : Über 170 Länder unterzeichnen Klimavertrag

Kampf gegen den Klimawandel:

Österreichs Bundesminister Andrä Rupprechter

bei der feierlichen Unterzeichnung des Weltklimavertrags

bei den Vereinten Nationen in New York. Bild: BMLFUW/ David Plakke Media Für Österreich setzte Umweltminister Andrä Rupprechter seine Unterschrift unter das Abkommen. „Paris war nicht der Abschluss der Klimaverhandlungen, sondern der Start in eine klimafreundliche Zukunft. Die Unterzeichnung des Klimaabkommens ist ein weiterer wichtiger Schritt, dem noch viele folgen müssen. Dass so viele Staaten gemeinsam das Klimaabkommen unterzeichnen, ist ein starkes Bekenntnis für die Umsetzung der Ziele. Damit ist der Weg frei in eine fossilfreie Zukunft“, betonte der Minister anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Mit dem Klimavertrag von Paris wurde Geschichte geschrieben. Erstmals gibt es ein globales, ambitioniertes und rechtsverbindliches Vertragswerk zum Klimaschutz. Auch die Unterzeichnungszeremonie in New York war außergewöhnlich. Noch nie wurde eine UN-Konvention von so vielen Staaten gleichzeitig unterschrieben.

Rupprechter: „Jetzt müssen wir das Abkommen mit Leben erfüllen. Die Reduktion der CO2 -Emissionen lässt sich langfristig nur durch die Energiewende erreichen. Das bedeutet, dass wir den Ausbau erneuerbarer Energien sowie Energieeffizienz und Energiesparen noch mehr forcieren müssen. Diese Ziele sollen mit einem Energiewendevertrag auch im EU-Recht verankert werden“, so Rupprechter.

Zur Umsetzung der Klimaziele in Österreich arbeiten das Wirtschafts- und das Umweltministerium derzeit gemeinsam an einer integrierten Klima- und Energiestrategie.

Etappenziel

Die 175 Klimaabkommen Staaten haben mit ihrer Unterschrift für ein wichtiges Etappenziel gesorgt, auch wenn das Ziel, den Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2° C zu begrenzen, damit noch nicht erreicht ist. Der Horizont zur Erreichung der Klimaziele war noch nie so klar wie jetzt, aber „wir sind in einem Rennen gegen die Zeit“, mahnte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und rief zum weiteren aktiven Mittun auf.