EEÖ : Studie zeigt: Energiewende ist Konjunkturmotor

Die neue Studie zeigt die Bedeutung der Energiewende als Konjunkturmotor

Sie zeigt zum Beispiel, dass dank Erneuerbaren-Ausbau im Jahr 2011 das österreichische Brutto-Inlandsprodukt um 1, 6 Mrd. Euro höher war, als wenn nicht in grüne Energie investiert worden wäre. "Saubere Energie beflügelt die Konjunktur", so EEÖ-Präsident Josef Plank. "Wir verlangen von der nächsten Bundesregierung diesen Weg fortzusetzen!"

Die Studie zeigt die positive Auswirkung der Investitionen in den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Umwelt. Auslöser dieser Effekte sind nicht nur die Investitionen in Strom-, Wärme und Treibstoffproduktion auf Basis Erneuerbarer Energien und die Installation von Raumwärme-Heiztechnologien, sondern auch positive Leistungsbilanzeffekte durch die Reduktion von (fossilen) Energieimporten. Die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen werden noch verstärkt durch eine Erhöhung der allgemeinen Investitionstätigkeiten und der Lohnsumme.

Neben einer Erhöhung des Brutto-Inlandproduktes um 1,6 Mrd. Euro oder 0,5% im Jahr 2011, zeigt die Studie, dass die Forcierung erneuerbarer Energien durchschnittlich 3.300 Arbeitsplätze schafft. Dazu Studienautor Raphael Bointner von der Energy Economics Group der Technischen Universität Wien: "Der Ausbau erneuerbarer Energien in Österreich seit dem Jahr 2000 hat signifikant positive Auswirkungen auf die Wirtschaft, und ist unter anderem mitverantwortlich dafür, dass Österreich nicht in eine Rezession geschlittert ist."

Die ökonomischen Effekte werden begleitet durch eine gleichzeitige Reduktion der Treibhausgasemissionen: Seit dem Jahr 2000 wurden diese um insgesamt 49 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent verringert. Zu den positiven volkswirtschaftlichen Effekten trägt auch österreichisches Know-How im Bereich erneuerbare Energie bei: Die Patentanmeldungen haben sich in den letzten zwanzig Jahren mehr als versechsfacht.

Die Studie ist nachzulesen unter www.erneuerbare-energie.at