Kelag Wärme GmbH : Spatenstich für Bio-Fernwärme

v.l.n.r.: Gerhard Trimmel (Standortleiter FunderMax) Bürgermeister Dieter Posch (Neudörfl) Landtagspräsident Gerhard Steier Generalsekretär Reinhard Mang (Lebensministerium) Bürgermeister Gerhard Hutter (Bad Sauerbrunn) und Günther Stückler (Geschäftsführer Kelag Wärme GmbH)
© Kelag

Zu dem Spatenstich kamen zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen Landtagspräsident Gerhard Steier, Generalsekretär Reinhard Mang vom Lebensministerium sowie die Bürgermeister der Gemeinden Neudörfl und Bad Sauerbrunn, Dieter Posch und Gerhard Hutter.

Die Kelag Wärme GmbH investiert rund 7,2 Mio. Euro in das Fernwärmenetz, um Abwärme der FunderMax GmbH zu den Kunden in Bad Sauerbrunn und Neudörfl zu bringen. Günther Stückler, Geschäftsführer der Kelag Wärme GmbH: „Im Endausbau wollen wir pro Jahr rund 24 Mio. Kilowattstunden Wärme für Raumwärme und Warmwasser liefern, das entspricht dem Bedarf von ca. 4.000 Wohnungen. Bereits heuer im September sollen die ersten Kunden mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden.“

Bis Ende 2013 verlegt die Kelag Wärme GmbH rund 12 Kilometer Fernwärmeleitungen, um sowohl private Haushalte als auch Gewerbebetriebe mit umweltfreundlicher Wärme zu versorgen. Großkunden wie die VAMED, die in Bad Sauerbrunn Gesundheitszentren und Pflegeeinrichtungen betreibt, und das Altenwohn- und Pflegeheim in Neudörfl haben sich bereits für die umweltfreundliche Wärmeversorgung entschieden. Industrielle Abwärme sinnvoll genutzt „Für die Fernwärmeversorgung von Bad Sauerbrunn und Neudörfl setzen wir ausschließlich Abwärme der FunderMax GmbH ein, die bisher ungenutzt geblieben ist“, erläutert Günther Stückler. „Das Fernwärmesystem in Neudörfl/Bad Sauerbrunn wird das größte im Burgenland sein, das industrielle Abwärme auf der Basis von Biomasse nutzt.“

Gerhard Trimmel, Leiter des Standortes Neudörfl von FunderMax: „Wie bereits an unserem Standort in St. Veit an der Glan in Kärnten stellen wir in Zukunft auch am Standort Neudörfl Abwärme aus unserer Produktion von Werkstoffen für die Fernwärme bereit. Abwärme bedeutet, dass wir vorhandene Energie verwerten, es gibt keine zusätzlichen Belastungen, wie etwa zusätzliche LKW-Fahrten für die Anlieferung von Brennstoffen.“ Diese Kooperation und die damit verbundenen Investitionen versteht Gerhard Trimmel als Bekenntnis von FunderMax zum Standort Neudörfl. „Wir investieren hier, weil wir an die Zukunft dieses Standortes glauben und von unserer Seite alles dazu beitragen, hier Arbeitsplätze langfristig zu sichern.“