Landtagswahl in Kärnten : So wollen die Kärntner Parteien die Energiewende erreichen

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Es sind ehrgeizige Ziele, die sich Kärnten mit dem Energiemasterplan im Jahr 2013 gesteckt hat: Bis 2025 soll das Land bei Strom und Wärme CO2-neutral zu sein und bis 2035 in der Mobilität. Damals stimmten alle Parteien im Kärntner Landtag für den Plan.

Doch so einfach ist das nicht, denn in Kärnten werden 61.500 Ölheizungskessel betrieben - und mit denen ist die CO2-Neutralität schwer erreichbar. Sie müssten also bis zum Jahr 2025 stillgelegt und außerdem die Sanierungsrate auf drei Prozent erhöht werden.

So ambitioniert der Masterplan auch ist, so durchwachsen ist die Bilanz der Klima-Bemühungen in dem Bundesland: In Kärnten wurden zuletzt 4,7 Mio. Tonnen CO2 emittiert. Gegenüber dem Basisjahr 1990 ist das ein Anstieg um 2,6 Prozent. Hauptverursacher sind der Verkehr, die Industrie, die Landwirtschaft und der Gebäudebereich. Doch die Energiewende ist ins Stocken geraten: Seit 2012 ist die Neuinstallation von Stückholzheizungen in Kärnten um 56 Prozent, der Hackschnitzelheizungen um 50 Prozent und Pelletsheizungen um 63 Prozent zurückgegangen. Die Sanierungsrate bei Gebäuden hat zwischen 2002 und 2012 um 21 Prozent abgenommen und liegt nun bei 0,9 Prozent.

Fragen an die Spitzenkandidaten:

Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat den Spitzenkandidaten der Kärntner Parteien diese Fragen zur Energiewende gestellt:

Frage 1: Wie hoch soll der Anteil erneuerbarer Energie ihrer Meinung nach im Jahr 2030 in Kärnten sein und was sind für Sie die wichtigsten Maßnahmen zur Umsetzung?

Frage 2: Sind Sie für klare rechtliche Regelungen, die sicherstellen, dass statt dem Neu-Einbau von Ölheizungen klimafreundliche Heizsysteme installiert werden?

Lesen Sie hier die Antworten im Wortlaut.