Steinbacher Dämmstoffe : Permanente Investitionen

Steinbacher hat allein in den letzten 10 Jahren knapp 40 Mio. Euro in seinen Tiroler Hauptstandort investiert
© Steinbacher

„Im Osten Österreichs war die Nachfrage aufgrund einiger Großbauvorhaben bislang besser als im Westen. Hier sorgten die Sparvorgaben der öffentlichen Hand dafür, dass große Investitionen fehlten. Auch das zurückhaltende Investitionsverhalten der Touristiker war nicht gerade förderlich für die wirtschaftliche Gesamtsituation“, beschreibt Steinbacher-Geschäftsführer Mag. Roland Hebbel die schwierigen Rahmenbedingungen. Wie die aktuellen Geschäftsdaten zeigen, ist der Umsatz des abgelaufenen Wirtschaftsjahres 2014/15 im Vergleich zum Vorjahr um ca. 5 % auf 78 Mio. Euro gesunken. Derzeit beschäftigt Steinbacher 300 Mitarbeiter am Standort Erpfendorf und bewegt sich damit im Durchschnitt der letzten Jahre. Generell ist der Mitarbeiterstand in den letzten 10 Jahren um 30 % gestiegen. Auch die Steinbacher-Niederlassung in Polen macht sich gut. Nach einem kleinen Plus im Vorjahr ist der Umsatz auch heuer leicht angestiegen. Das liegt zum einen an der anhaltend positiven Entwicklung des polnischen Bausektors, zum anderen an überschaubaren Produktions- und Lohnkosten. „Geplante und dringend notwendige Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur Polens lassen zudem weiteres Wachstum erwarten“, so Hebbel.

[Bild:1] Permanente Investition in den Standort Großes Augenmerk legt der Erpfendorfer Dämmstoff-Spezialist auf seinen Tiroler Standort. Knapp 40 Mio. Euro hat Steinbacher allein in den letzten 10 Jahren in moderne Arbeitsplätze, größere Hallen, mobilen Hochwasserschutz und in neue Technik investiert. Jüngst wurde ein Großteil der Steinbacher-LKWs auf den neuesten Stand gebracht, um die Emissionen so niedrig wie möglich zu halten. „Es macht uns stolz, dass wir ein wichtiger Arbeitgeber für die gesamte Region sind und somit die heimische Wertschöpfung und Wirtschaftskraft stärken“, betont Hebbel. Um allerdings international wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse sich in steuerlicher Hinsicht etwas ändern. Sonst könne Österreich bald nicht mehr mithalten. „Wir brauchen mutige Strukturreformen, um die überbordenden Ausgaben unseres Landes einzudämmen. Die Lohnnebenkosten sind so hoch, dass sie bald nicht mehr tragbar sind“, sagt Hebbel.