Trinkwasser- und Heizungsinstallation : Neues Installationssystem: Verarbeitung ohne Kalibrieren

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Über 20 Jahre lang gibt es das Installationssystem bereits: „alpex F50 PROFI ist das Original, wir waren mit dem System schon oft unserer Zeit voraus. Was andere jetzt als Neuheiten vorstellen, ist bei uns schon seit Jahren fest etabliert“, sagt Michael Hümpfner, Leiter Produktmanagement im Geschäftsbereich Haustechnik bei Fränkische. Dementsprechend lang gehören Dauertemperaturbeständigkeit, Pressbackenflexibilität, Durchflussoptimierung und Bleifreiheit zu den Eigenschaften des Systems. Dieses umfasst, neben Mehrschichtverbundrohren, auch Fittings aus PPSU (Polyphenylsulfon) oder bleifreiem, entzinkungsbeständigem Messing. Neu ist ab sofort, dass das Kalibrieren während der Verarbeitung nicht mehr notwendig ist.

Von den 90ern bis heute

Die Zähnchen der F-Pressbackenkontur geben dem System seit 1993 eine klare Verpresskennzeichnung. Der Installateur benötigt also keine zusätzlichen Hilfsmittel, um die Verpressung zu erkennen, es entstehen dadurch also kein Mehraufwand oder zusätzlicher Abfall. Die von Fränkische patentierten Sichtfenster, die es ebenfalls schon eine Zeit - nämlich seit 1999 - gibt, sind auch während des Pressvorgangs zu sehen und sollen so für mehr Sicherheit bei der Einsteckkontrolle sorgen. Ab 2001 setzte Fränkische bei seinen Fittings auf einen neuen Werkstoff: den Hochleistungs-Kunststoff PPSU, der besonders hygienisch und korrosionsbeständig ist.

Seit 2005 will der alpex F50 PROFI seine Anwender durch seine Pressbackenflexibilität überzeugen: Der Fitting ist ohne Einschränkungen mit fünf gängigen Konturen – F, U, TH, H und VP – mit allen freigegebenen Presswerkzeugen verpressbar. Zudem steht das Mehrschichtverbundrohrsystem mit seiner Dauertemperaturbeständigkeit langanhaltend hohen Temperaturen stand und soll bis 95 °C Sicherheit geben. [Bild:2]

Bleifrei und durchflussoptimiert

2012 optimierte Fränkische den Durchfluss seines Komplettsystems. Die Fittings haben bis zu 30 Prozent mehr Querschnittsfläche und den größten Innendurchmesser unter vergleichbaren Radialpressfittings für Mehrschichtverbundrohre im deutschen Markt. Bleifreiheit wurde im Jahr darauf realisiert: Seit 2013 setzt Fränkische auf bleifreie und entzinkungsbeständige Materialien, die hygienisch und zukunftssicher sind. Sowohl PPSU als auch der verwendete Messing-Werkstoff erfüllen die Anforderungen des Umweltbundesamtes (UBA) und der REACH-Verordnung.

Rohrverbindung ohne Kalibrieren

„Unsere Standards sind in vielen Bereichen bis heute unerreicht. Wer auf Fränkische setzt, profitiert auch in Zukunft von unserer langjährigen Erfahrung und unserer Technologie-Kompetenz“, sagt Michael Hümpfner. Seit dem Frühjahr 2021 ist das Kalibrieren bei alpex F50 PROFI nicht mehr notwendig, da die O-Ringe durch ihre Größe und Lage in der Stützhülse standardmäßig geschützt sind. So geht die Rohrverbindung, vor allem bei den kleinen und häufig eingesetzten Nennweiten, schneller von der Hand. Nach dem Ablängen mit der Rohrschere können Installateure so einen Verarbeitungsschritt einsparen: Sie stecken den Fitting einfach auf und verpressen ihn wie gewohnt.

Auch die Verpackung der Komponenten soll praxisfreundlich sein und eine Balance zwischen Hygiene- und Umweltaspekten schaffen. In den wiederverwendbaren Universalboxen, die Fränkische seit 2005 einsetzt, können Fittings bis zur Montage sicher aufbewahrt werden. [Bild:4]