Podiumsdiskussion : Nachhaltig Planen und Bauen ohne neuen Energieausweis?

Die Podiumsdiskussion des Ausschusses Nachhaltigkeit zum Thema „Nachhaltig Planen und Bauen ohne neuen Energieausweis?“ findet am 28. Februar 2013 19 Uhr im Erste Bank Event Center in Wien statt
© bAIK

Seit Anfang Dezember 2012 ist der neue Energieausweis in Kraft. Er gibt detaillierter als das Vorgängermodell Auskunft über die energetische Qualität eines Gebäudes, ist aber kein unumstrittenes Instrument. Die Architektin Ursula Schneider (pos architekten), Gastgeberin der Veranstaltungsreihe, stellt fest: „Es gibt viel Kritik am Energieausweis, wie zum Beispiel, dass er viel zu oft falsch ausgestellt sei. Einige halten ihn sogar für völlig unbedeutend und andere hätten lieber eine Gebäudezertifizierung wie ÖGNB oder ÖGNI.“ Trotz dieser Rückmeldung birgt der neue Energieausweis Verbesserungen. Dazu gehören die verpflichtende Transparenz sowie die Darstellung von Primärenergiebedarf und Kohlendioxidemissionen.

Die Podiumsdiskussion verhandelt, was der neue Energieausweis bewirken wird, für Investoren, Planer, Mieter und Eigentümer und inwieweit die Kennzahlen das Bewusstsein für Energieeffizienz in der Immobilienwirtschaft nachhaltig verändern können. Weitere Fragen an die PodiumsteilnehmerInnen: Wie steht Österreich im europäischen Vergleich da? Ist der Gesamtenergieeffizienzfaktor überhaupt eine aussagekräftige Kenngröße? Was kann der Energieausweis (noch) nicht? Kann sich der Energieausweis zu einem Steuerungsinstrument für Immobilienportfolios entwickeln? Ist er generell ein adäquates Mittel, um Nachhaltigkeit im Bauwesen voranzutreiben? Was bleibt veränderungswürdig?

Eine ExpertInnenrunde aus mehreren Berufsfeldern bewertet die Neuerungen und legt den Fokus dabei auf eine ganzheitliche Sicht des nachhaltigen Planens und Bauens. Anmeldung bis 27.02.2013 erbeten an: Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, Wien

Rosa Frey, T: 01/505 58 07-73, F: 01/ 505 32 11, E: rosa.frey@arching.at