Energy Innovation Talk : Lernen Sie den Mann kennen, der schwimmende Solaranlagen in den Tropen baut
Umweltschonend und kosteneffizient ist die schwimmende Photovoltaikanlage des Wiener Startups Swimsol. Beim letzten Energy Innovation Talk von HLK erklärte Geschäftsführer Martin Putschek, wie es zu der Idee einer schwimmenden Anlage kam, wo sie entwickelt wurde und warum die Solarmodule überhaupt schwimmen.
Gewinnbringende Alternative auf den Malediven
Auf den Malediven werden meist Dieselgeneratoren für die Stromproduktion verwendet. Das ist nicht nur wenig nachhaltig, sondern auch sehr kostspielig - vor allem für Hotelanlagen. Je nach Größe des Hotels muss bis zu einmal wöchentlich das Tankschiff kommen, um die Tanks wieder aufzufüllen. Die Nutzung von Photovoltaik gestaltet sich auf den kleinen Inseln schwierig. Für die Stromversorgung ist weder genug Freifläche, noch genug Platz am Dach vorhanden. Dieses Dilemma brachte Martin Putschek auf die Idee, eine schwimmende Photovoltaikanlage zu entwickeln. "Der Platz auf den Inseln ist zwar sehr begrenzt, aber im Meer gibt es mehr als genug Fläche", erklärt der Swimsol-Chef im Live-Talk.
Da das Startup noch zu risikoreich ist, um einen Kredit bei einer Bank aufzunehmen, werden die Anlagen mittels Crowdinvesting finanziert. Dadurch ist es möglich, dass Swimsol den maledivischen Hotelbesitzern den Solarstrom günstiger verkauft, als er bei der Dieselstromerzeugung wäre. Große Anfangsinvestitionen fallen für Interessenten damit weg, was die schwimmenden Photovoltaikanlagen noch attraktiver macht. Im Endeffekt sparen die Hotelbetreiber mit diesem System Geld.
Der nächste Energy Innovation Talk findet am 16. November um 13 Uhr statt. Seien Sie wieder dabei und stellen Sie unserem Gast Ihre fragen.
https://youtu.be/0A2rsL69ZJg
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