Werksschließung : Keine Einigung auf Sozialplan für Modine-Beschäftigte
Vor etwa einem Jahr hat der Klimatechnik-Konzern Modine den finnischen Konkurrenten Luvata und somit das Werk in Kötschach-Mauthen übernommen. Nun schließt das Werk und 146 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz. Nun wurden auch noch die Verhandlungen um einen Sozialplan für die ehemaligen Beschäftigten erfolglos unterbrochen.
Familien betroffen
Am Donnerstag sollten die Verhandlungen eigentlich weitergeführt werden, doch nun scheiterten die Interessensvertreter an einer gemeinsamen Lösung.
Regierung will erneut verhandeln
Die Kärntner Regierungsmitglieder wollen sich nochmals an den Konzern wenden und ihm die politische Sichtweise verdeutlichen. Das Unternehmen müsse sich seiner Verantwortung bewusst sein. Für das strukturschwache Kötschach-Mauthen sei die Schließung des Werks eine Kathastrophe, so Bürgermeister Walter Hartlieb.
Schwierige Verhandlungen
Die Verhandlungen zwischen dem Land Kärnten und Modine gestalteten sich schon seit Beginn an kompliziert. Das Land stimmte einer Arbeitsstiftung zu, der Klimatechnik-Konzern wollte aber nicht in die Stiftung investieren.
Unter den 146 Mitarbeitern befinden sich auch einige Ehepaare, die nun beide Einkommen verlieren – und das kurz vor Weihnachten. Die Betroffenen wollen nun mit einem Trauerfackelzug durch Kötschach Mauthen ziehen.