Loxone : „Intercoms werden nie mehr aussehen wie zuvor”

Die Entwicklung des neuen Produkts lief unter dem Motto: Alles Weglassen, was dem Nutzer nicht dient. Durch einen neugedachten Aufbau und Prozessoren für Audio und Bild im Verbund mit innovativer Software und „puristischem“ Design, sollen die Tage von alten Intercoms mit Fischaugen-Optiken gezählt sein.

Neue Form und Funktion

Die kompakten Komponenten bei Kamera und Audio finden sonst in Smartphones Verwendung. Sie ermöglichen eine flache Bauform der neuen Intercom, weshalb eine Unterputzdose hinfällig wird. Für die Intercom wurden Software-Innovationen zur Anpassung an die Bild- und Audioprozessoren (Echocanceller und Active Noise Reduction) entwickelt. So werden im Bildbereich unerwünschte Verzerrungen beseitigt (Fischaugen-Effekt) und die Stimmen von Besuchern und Bewohnern sind auch bei Wind- und anderen Umgebungsgeräuschen zu verstehen. Durch einen integrierten Näherungssensor wird die Intercom-Beleuchtung aktiviert, so dass sich Besucher schnell orientieren können sollen. Und anhand Augmented Reality Modellen, die Loxone für alle mobilen Devices zur Verfügung stellt, können Haus-, Wohnungs- und Immobilienbesitzer schon vor der Montage einen Blick auf die zukünftige Optik der Intercom an der Fassade oder im Gebäudeinneren werfen.

Smarte Features

Nutzer können sich einerseits aussuchen, welchen Soundeffekt die Intercom beim Türklingeln abspielen soll, können sie andererseits aber auch stumm schalten – Besuch wird in dem Fall durch blinkendes Licht angekündigt.

Der Fernzugriff via Remote Connect soll dafür sorgen, dass die Bewohner keinen Besuch verpassen. Mittels Rich Push Notification sehen Bewohner bereits auf dem Sperrbildschirm, wer vor der Tür steht und können so mit dem Besuch interagieren. Es besteht auch die Möglichkeit, drei frei definierbare Nachrichten zu hinterlegen. Via einer App können diese per Text to Speech ausgegeben werden, beispielsweise „Ich kann gerade nicht sprechen, bitte das Paket in die Garage legen“. Durch die optional wählbaren Bilder der Besucherhistorie kann jedoch nachvollzogen werden, wer vor der Tür stand. Die Bilder und alle anderen Daten werden wie bei Loxone auf dem Miniserver gespeichert und nicht in einer Cloud.

„Die Intercom setzt eine Zäsur im Markt“

Die Intercom der Loxone Gruppe, die 490 Euro kosten soll, ist eine Co-Entwicklung von den Ingenieuren und Designern im österreichischen Kollerschlag und von Baudisch im deutschen Wäschenbeuren. „Wir freuen uns schon auf den Auslieferungsstart der Intercom im August“, sagt Rüdiger Keinberger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Loxone. „Die Intercom setzt eine Zäsur im Markt. So, wie in der Zeit vor der Intercom, werden Sprechanlagen nie wieder aussehen.“