Klimaschutzpreis 2014 : Innovative Projekte gesucht

Alexander Wrabetz ORF-Generaldirektor und Bundesminister Andrä Rupprechter
© ORF/Hans Leitner

Wer hätte gedacht, dass sich Hanf hervorragend zur klimaschonenden Fassadendämmung eignet? Die Hanf-Faserplatte der NAPORO Klima Dämmstoff GmbH ist seit 2013 unter dem Motto "Hanf dämmt grüner" am Markt und nur eines von vier Siegerprojekten des letztjährigen Klimaschutzpreises. Auch heuer suchen der ORF und das BMLFUW nach innovativen Vorreiterprojekten, die zur Nachahmung ermutigen. Das ORF-Servicemagazin "heute konkret" unter der Leitung von Edwin Möser bietet wieder die mediale Plattform für den "Österreichischen Klimaschutzpreis".

"Mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis holen wir Klimaschutzvorreiter vor den Vorhang. Viele Einzelpersonen, Gemeinden, Unternehmen, Bäuerinnen und Bauern sowie Institutionen haben innovative Ideen und engagierte Projekte umgesetzt. Klimaschutz ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die ausgezeichneten Projekte sind das beste Beispiel dafür und sollen die Österreicherinnen und Österreicher motivieren sich zu engagieren", unterstreicht Bundesminister Andrä Rupprechter die Bedeutung der Initiative.

ORF-Generaldirektor Wrabetz: "Mit dem Start des Österreichischen Klimaschutzpreises 2014 suchen wir bereits zum siebenten Mal in Folge visionäre Konzepte für den aktiven Klimaschutz. Die Intention des ORF als Trägermedium dieser Auszeichnung ist es, gemeinsam mit dem Umweltministerium die Österreicherinnen und Österreicher zur Einreichung, aber vor allem zur Nachahmung zu animieren und das mit Erfolg. Der Österreichische Klimaschutzpreis ist längst als Marke in Österreich etabliert. Seit 2008 wurden über 2100 vorbildliche Projekte eingereicht. Eine Summe, die das große Engagement der Bevölkerung spiegelt und gleichzeitig die Wichtigkeit dieser Auszeichnung unterstreicht. Denn das Thema Klimaschutz ist heute aktueller denn je."

Den offiziellen Startschuss für den "Österreichischen Klimaschutzpreis 2014" geben ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Bundesminister Andrä Rupprechter im ORF-Servicemagazin "heute konkret" am 10. Juni um 18:30 Uhr in ORF 2. Interessierte Personen und Organisationen sind ab diesem Tag bis zum 18. August 2014 eingeladen, sich unter www.klimaschutzpreis.at mit ihren Projekten zu bewerben. Einreichungen erfolgen in vier Kategorien: "Tägliches Leben", "Gemeinden & Regionen", "Betriebe" und "Landwirtschaft". Für jede Kategorie nominiert eine Fachjury vier Projekte, die zwischen 29. September und 24. Oktober in "heute konkret" vorgestellt werden.

Bei der Bewertung zählen für die Jury die klimarelevanten Auswirkungen (insbesondere Treibhausgasreduktion), Energie- und Kosteneffizienz, Vorbildwirkung und Übertragbarkeit auf andere Projekte sowie der innovative Ansatz.

Welche Projekte den Klimaschutzpreis bekommen, entscheidet letztendlich das Publikum: Zwischen 3. und 28. Oktober haben die Österreicherinnen und Österreicher Zeit, über Telefon, Internet und Facebook für ihre Favoritinnen und Favoriten zu stimmen. Danach bleibt es spannend bis am 3. November im Rahmen einer großen Gala in der Siemens City Vienna die PreisträgerInnen der vier Kategorien bekannt gegeben werden. Alle Termine auf einen Blick: Start der Einreichung: 10. Juni 2014

Ende der Einreichfrist: 18. August 2014

Publikumsabstimmung: 3. bis 28. Oktober 2014

Preisverleihung: 3. November 2014, Siemens City Vienna

Unterstützung erhält der Österreichische Klimaschutzpreis in diesem Jahr wieder von der Hofer KG und ihrer Bio-Marke "Zurück zum Ursprung", die im Jahr 2009 für die Ausschilderung des CO2-Fußabdrucks auf den Produkten selbst zu den PreisträgerInnen des Österreichischen Klimaschutzpreises zählte, von der Österreichischen Hagelversicherung, Siemens Österreich sowie vom Frauen- und Lifestyle-Magazin "WOMAN".

Der Klimaschutzpreis wird seit dem Jahr 2008 gemeinsam vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und dem ORF in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv und Partnern vergeben. In den letzten sechs Jahren wurden insgesamt über 2.100 Klimaprojekte eingereicht.