Online-Konsultation startete : Ideen zur nationalen Wärmestrategie gesucht

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© HLK/ E. Herrmann

Die nationale Wärmestrategie soll dazu beitragen, die Ziele der #mission2030 (Klima- und Energiestrategie) im Gebäudesektor bis 2030 zu erreichen und eine zukunftsfähige Wärmeversorgung in Österreich sicherzustellen.

THG-Reduktion durch Wärmestrategie

Durch die nationale Wärmestrategie soll im Gebäudesektor bis 2030 eine Treibhausgas(THG)-Emissionen-Reduktion im Ausmaß von rund 3 Mio. Tonnen CO2eq erreicht werden.

So wird zum Beispiel eine Verdopplung der Sanierungsrate von derzeit unter 1 % auf durchschnittlich 2 % angestrebt. Gleichzeitig sind fossile Energieträger sukzessive durch erneuerbare Energie zu ersetzen.

Zur weiteren Bearbeitung der Wärmestrategie wurden Fragen ausgearbeitet. Diese Fragen basieren im Wesentlichen auf den Ergebnissen der Vorarbeiten (#mission2030, Nationaler Energie- und Klimaplan) und den Ergebnissen der Auftaktveranstaltung zur Wärmestrategie.

Online-Konsultation

Das BMNT (Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus) und ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) laden dazu ein, einige Fragen im Rahmen der Online-Konsultation bis spätestens 7. Juni 2019 zu beantworten. Die Online-Konsultation ist in neun Themenblöcke gegliedert:

1. Ausstieg aus fossilem (Heiz-)Öl

2. Phase-out fossiles Heizgas und „Grünes Gas“

3. Thermisch-energetische Sanierung

4. Fernwärme

5. Abwärme

6. Betriebliche Prozesswärme

7. Erneuerbare Wärmeerzeugung

8. Förderungen

9. Steuern und Abgaben

Für das Ausfüllen des gesamten Fragebogens benötigt man etwa 40 bis 50 Minuten.

Die Angaben zu den teilnehmenden Personen bzw. Unternehmen wie auch die Antworten sind ausschließlich für die Fachabteilung im BMNT (Abteilung IV/4) und die ÖGUT einsehbar, nicht aber für andere Teilnehmer (m/w) an der Konsultation. Die Ergebnisse der Online-Umfrage fließen anonymisiert in die nachfolgenden Prozesse ein. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich als Beitrag zur Erarbeitung einer Wärmestrategie. Nach dem Prozessabschluss werden die Daten umgehend gelöscht, versprechen die Initiatoren.

Die Ergebnisse der nationalen Wärmestrategie werden in die laufende Erarbeitung des nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) einfließen. Den finalen NEKP hat Österreich bis Ende 2019 an die Europäische Kommission zu übermitteln.

Der hier ersichtliche Link führt zur Online-Konsultation.