klima:aktiv pakt2020 : Hoval unterzeichnet Selbstverpflichtung zu Klimaschutz

Hoval ist Partner im klima:aktiv pakt2020 – v.l.n.r.: Franz Stöbich (Geschäftsführer Hoval) Pakt-Initiator Umweltminister Niki Berlakovich Christian Hofer (Geschäftsführer Hoval)
© BMLFUW/Bernhard Kern

Minus 830 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr – diese Menge entspricht einer CO2-Reduktion um 41 %, das ist mehr als doppelt so viel wie die im Pakt vorgesehene Mindestersparnis von 16 %. Der Energieverbrauch soll bei Hoval sogar um 55 % gesenkt werden. Dazu kommen Zielwerte für den Einsatz erneuerbarer Energieträger: 35 % vom Gesamtverbrauch und 10 % im Verkehr.

Unterzeichnet wurde die Vereinbarung am 9. Juli bei einem Festakt auf Einladung von Umweltminister Niki Berlakovich. „Unsere neun klima:aktiv pakt2020-Partner nehmen eine wahre Vorbildfunktion in ihrer Branche ein“, erklärte der Umweltminister bei der Unterzeichnung.

„Als Heizungshersteller können wir ja einen doppelten Beitrag zum Klimaschutz leisten – nicht nur durch unsere betrieblichen Maßnahmen, sondern auch mit unseren klimafreundlichen Produkten “, freut sich Hoval Österreich-Geschäftsführer Christian Hofer.

Langfristige Verpflichtung

Mit dem Eintritt in den klima:aktiv pakt2020 legen die Teilnehmer vertraglich fest, welche Zielwerte sie in den Bereichen Reduktion der Treibhausgase, Steigerung der Energieeffizienz und Einsatz von erneuerbaren Energieträgern bis 2020 erreichen werden. Danach wird der Fortschritt der Paktpartner auf dem Weg zur Zielerreichung jährlich durch die Österreichische Energieagentur und das Umweltbundesamt geprüft. Für dieses jährliche Monitoring ist eine genaue Aufzeichnung aller klimarelevanten Daten erforderlich. Die Partner des klima:aktiv pakt2020 verfügen daher über eine detaillierte Energiebuchhaltung.

Durch die Zielvereinbarung ergibt sich für die teilnehmenden Unternehmen auch die langfristige Verpflichtung, laufend konkrete Klimaschutzmaßnahmen im Betrieb umzusetzen. „Bei den Partnern des klima:aktiv pakt2020 wird Klimaschutz in den betrieblichen Prozessen mitgedacht und laufend ausgedehnt. Damit leisten sie einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der österreichischen Energie- und Klimaziele bis 2020“, so Bundesminister Berlakovich.