GEA : Hocheffiziente Technologien für umweltbewusste Schifffahrt

GEA präsentiert hocheffiziente Technologien für umweltbewusste Schifffahrt auf der NEVA 2013 24. bis 27. September 2013 St. Petersburg Russische Föderation Lenexpo Fairground Halle 8
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GEA Heat Exchangers, in Russland und der GUS durch das Tochterunternehmen GEA Mashimpeks vertreten, präsentiert gedichtete Hochleistungs-Plattenwärmetauscher für beste Leistungen bei hochseetauglichen Schiffsmotoren. Die Geräte der NT-Serie kühlen das Leichtöl, sind flexibel skalierbar und platzsparend. Durch gezieltes Herunterkühlen des Treibstoffs unterschreitet das Leichtöl die von führenden Motorenherstellern empfohlene Mindestviskosität und verbrennt mit weniger Rückständen. Dies mindert den Emissionsausstoß. Der Plattenwärmetauscher-Kühler wird extern installiert, was ein problemloses Nachrüsten ermöglicht; an der Maschine selbst sind keine Veränderungen nötig. Die NT-Serie wurde speziell für die Anforderungen auf See entwickelt. Ihre OptiWave-Technik sichert einen maximalen Durchfluss über die gesamte Plattenfläche und garantiert eine hohe Wärmeübertragungsrate. Die Platten werden mit Hilfe der GEA-PosLoc-Technologie exakt positioniert, damit die Dichtungen länger funktionsfähig bleiben. Dadurch ergibt sich ein stabiles, perfekt ausgerichtetes und abgedichtetes Plattenpaket.

Ölkühler für verbesserte Wärmeabfuhr

Der Bloksma NF-Ölkühler von GEA Heat Exchangers kann Öl in Turbinen, Diesel- oder Gasmotoren, Getrieben, Lagern sowie in Hydraulik- und Kälteanlagen oder Druckluftkompressoren effizient mit Wasser kühlen. Seine Innenkonstruktion mit Lamellen am ölführenden Rohrbündel bietet eine große Wärmeübergangsfläche und damit eine verbesserte Wärmeabfuhr. Der NF Ölkühler ist in vier Baugrößen erhältlich und gegenüber Stößen, Vibrationen und Pulsation unempfindlich. Brennstoff sparen mit dem Bloksma Kastenkühler Geschickt vereint der Bloksma-Kastenkühler, Typ K, von GEA Heat Exchangers diverse Vorteile zum Einsatz in Wasserfahrzeugen aller Art, vom Fischkutter und Frachtschiff bis hin zum Schlepper oder Baggerschiff: er senkt den Energieverbrauch einerseits dank Thermosyphonprinzip im Seekasten (bei stationärem Betrieb), andererseits auch durch Ausnutzen der Strömungsverhältnisse im Fahrbetrieb. Dadurch kann der Kastenkühler bis zu 15.000 Liter Brennstoff sparen. Positiv ist auch seine geringe Störanfälligkeit gegen galvanische Korrosion sowie gegen andere Verunreinigungen. Biologische Verschmutzungen werden durch das Impressed Current Anti Fouling (ICAF) System wirksam verhindert.

Das Funktionsprinzip des Kastenkühlers ist einfach: Kühlwasser wird durch ein Rohrbündel gedrückt, das im Seekasten anströmseitig mit Ein- und Auslassgittern versehen ist. Der Kühleffekt entsteht durch die natürliche Zirkulation des Außenbordwassers im Seekasten bzw. durch eine Zirkulation, die von der Geschwindigkeit des Schiffes hervorgerufen wird. Das Außenbordwasser wird erwärmt, steigt infolge der verringerten Dichte nach oben, und bewirkt ein natürliches Zirkulieren. Erhältlich sind Kastenkühler in runder Version für kleinere Leistungen sowie in rechteckiger Ausführung für größere Kühlleistungen. Möglich ist auch eine Serien- oder Parallelschaltung mehrerer Kühler, falls die Kühloberfläche eines Kühlers allein nicht ausreicht. Bis heute befinden sich mehr als 20.000 Kastenkühler erfolgreich im Einsatz. Technisch ausgereifte Kälteanlagen für Schiffsmodernisierung und -neubau nach Maß Ältere Fischereischiffe mit modernen Kälteanlagen nachzurüsten – diese Herausforderung meistern die Experten von GEA Refrigeration Technologies: Seit 1996 sind über 50 Schiffe vorwiegend russischer Fischfangreedereien nachträglich mit moderner Kältetechnik aus deutscher Projektierung und Fertigung ausgestattet worden. Auch der Bedarf an neuen Fangschiffen wächst dort enorm – für die nächsten Jahre werden 60 große sowieso 280 kleine und mittlere Schiffe benötigt. Mittlerweile ist für die Kältetechnik an Bord immer häufiger Ammoniak (NH3) im Gespräch. Zwar ist gemäß der russischen Klassifizierungsgesellschaft RMRoS der Einsatz von R22 in Kälteanlagen noch bis 2020 erlaubt, eine rasche Umrüstung auf eine effiziente Alternative wie NH3 jedoch vorteilhaft, umweltfreundlich und zweckmäßig: Fangschiffe werden sehr lange genutzt, das Durchschnittalter großer und mittelgroßer Schiffe beträgt in Russland weit über 20 Jahre.