bösch : eVita: Die stromerzeugende Heizung

v.l.n.r. MBA Klaus Dorninger (Geschäftsführung OÖ. Gas-Wärme GmbH) Ing. Albert Neuwirt (Verkaufsleiter bösch heizung/klima) Alfred Hartl (Bürgermeister Bad Leonfelden) und Ing. Dr. Gerhard Zettler (Geschäftsführung OÖ. Gas-Wärme GmbH) präsentieren das erfolgreiche Projekt
© bösch heizung

In Kombination mit einer Erdgas-Brennwertanlage versorgt die eVita Mikro-Kraft-Wärmekopplung von bösch die Landesausstellung umweltfreundlich – mit selbst produziertem Strom und Wärme. So leicht produziert man selbst Die Micro-Kraft-Wärmekopplung eVita von bösch ist leistungsstark und setzt neue Maßstäbe in der Gas-Heiztechnologie. Ausgestattet mit einem Stirling-Motor nutzt der Kessel die Wärme der Heizung zur Stromerzeugung und spart damit noch mehr Energie. Als Kooperationsprojekt der Stadtgemeinde Bad Leonfelden, bösch heizung und ergas oö. wird die Landesausstellung in den Eybl-Häusern mit umweltfreundlicher Wärme und Strom versorgt. Die CO2-Emission liegt dabei um 58 % niedriger als bei der Stromerzeugung im Kraftwerk. Mit der erzeugten elektrischen Energie lässt sich ein erheblicher Teil des Eigenbedarfs an Strom abdecken – was wiederum die Energiekosten erheblich sinken lässt. Zusprüche zum „grünen“ Kraftwerk Die hohe Energieeffizienz und die enormen Schadstoffeinsparungen begeistern nicht nur die Nutzer der Anlage. Auch der Bürgermeister von Bad Leonfelden, Alfred Hartl, freut sich über die innovative Lösung: „Die Heizanlage ist seit April in Betrieb und fügt sich bestens in das Thema der Landesausstellung „Alte Spuren – Neue Wege“ ein. Sie vereint zwei bekannte Erfindungen – den bereits 1816 patentierten Stirling-Motor und die seit rund 20 Jahren angewandte Ergas-Brennwerttechnik. Es freut mich, dass wir bei der Landesausstellung eine solche Innovation präsentieren dürfen.“ Auch die Geschäftsführer der OÖ.Gas-Wärme GmbH, Klaus Dorninger und Gerhard Zettler, sind von der bösch eVita überzeugt: „Das kompakte Kraftwerk für Zuhause erzeugt Strom und Wärme selbst. Eine innovative Mikro-Kraft-Wärmekopplungs-Anlage, kombiniert mit einem Erdgas-Brennwert-Wandheizkessel stellt Heizungswärme, Warmwasser und Strom für den Hausgebrauch bereit.“

Energieautonomie durch dezentrale Erzeugung

2005 wurde die Entwicklung der Gas-Wärme-Kraft-Zentrale eVita von den Spezialisten von bösch heizung gestartet und sie hat sich bereits in der Praxis bewährt. Die eVita ist die ideale Lösung für Ein- und Zweifamilienhäuser. Mit Kaskadenlösungen ist auch der Einsatz im Mehrfamilienhaus möglich. Energieautonomie, Energieeinsparung und Emissionseinsparungen sprechen für die Heizung. Das Gerät arbeitet nach demselben Prinzip wie eine herkömmliche Gas-Brennwert-Heizzentrale. Sobald sie in Betrieb geht, wird mit der Abwärme über den Stirling-Motor auch Strom erzeugt. Der Strom wird mit dem gleich hohen Wirkungsgrad von 107 % generiert wie die Heizenergie. Mit der erzeugten Energie lassen sich bis zu 2/3 des Eigenbedarfs an Strom abdecken. Energieautonomie ist dabei das Gebot der Stunde. Sollte die Anlage mehr Strom erzeugen, als der Haushalt gerade verbraucht, wird die überschüssige Spannung ins öffentliche Netz geleitet oder die Stromerzeugung gedrosselt. eVita: Die kompakte Micro-Gas-Wärmekopplung für Heizen, Warmwasser und Stromerzeugung Bild: bösch heizung Albert Neuwirt, Verkaufsleiter bei bösch heizung, erklärt: „Durch die Eigenerzeugung vor Ort reduziert sich die Abnahme aus dem Stromnetz, die Netze werden entlastet, es entstehen keine Leistungsverluste. Bei Überschuss wird sogar der dezentral erzeugte Strom in das Netz eingespeist. Aufgrund dieser erzeugten Energie und der gleichzeitig hohen Umweltfreundlichkeit ist die Anlage der ideale Partner zum Ausgleich schwankender Stromerzeugung von regenerativer Energie wie Wind und Sonne.“ Ausgereifte Einbaukomponenten Die eVita erzeugt mit der Gas-Brennwerttechnik zunächst 5 bis 10 kW Wärme. Wird eine höhere Spitzenleistung für die Wärmeerzeugung benötigt, schaltet sich der Zusatzbrenner ein. Damit erreicht das kleine Power-Paket sogar eine maximale Gesamtwärmeleistung von 25 kW. Der Stirling-Motor wird von der Hitze der Gasflamme angetrieben und erzeugt über einen Generator elektrische Energie. Durch ständiges Aufheizen und Abkühlen eines eingeschlossenen Edelgases (Helium) wird der Generator mechanisch angetrieben.