GEA Refrigeration Technologies : Europäisches Energiesparprojekt

Hierfür werden mithilfe umfassender Analysen der kältetechnischen Anlagen ausgewählter Nahrungsmittelhersteller aktuelle Daten erhoben, die als Basis dafür dienen, beispielhafte und praxisrelevante Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Kälteanlagen abzuleiten. Wie das Förderprogramm Intelligent Energy – Europe soll auch das Projekt COOL-SAVE die Wettbewerbsfähigkeit klimaschonender und nachhaltiger Energietechnologien stärken. Ziel sind nicht nur technische Entwicklungen, sondern auch finanzielle, kulturelle und rechtliche Barrieren zur Energieeinsparung zu überwinden. Insgesamt wirken neun Partnerfirmen aus sechs EU-Ländern bei COOL-SAVE mit. Bild: GEA Konkrete Einsparungen nach Analyse

COOL-SAVE soll dazu beitragen, die Energieeffizienz der Kältetechnik in der Nahrungsmittelindustrie zu steigern. Konkret wird eine 15 %-ige Einsparung in 25 Unternehmen angestrebt. Die zukunftsorientierten Energiesparmaßnahmen werden auf Basis aktueller Daten und Auswertungen aus ganz Europa erarbeitet, ohne finanzielle Aspekte außer Acht zu lassen: Die Maßnahmen sollen sich möglichst binnen etwa drei Jahren amortisieren. GEA Refrigeration Technologies wird die Analyse von fünf oder sechs Kälteanlagen in der Nahrungsmittelbranche übernehmen. Dabei wird ein spezielles Simulationsmodell angewendet. Praxisorientierter Leitfaden geplant Nach Beendigung des zweieinhalbjährigen Projekts wird ein Leitfaden veröffentlicht, der verschiedene Strategien – diversifiziert nach den europäischen Klimaregionen – umfassen soll. Geplant ist, diesen Leitfaden den Verantwortlichen in etwa 2000 Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie zugänglich zu machen, um die Optionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Kühlsysteme zu veranschaulichen. Zudem sollen die Ergebnisse von COOL-SAVE durch Handels- und Branchenverbände verbreitet werden, etwa durch Workshops und auf Kommunikationsplattformen.