Oesterreichs Energie : E-Wirtschaft zieht positive Bilanz

© Oesterreichs Energie

Insgesamt schreibt das EEffG für die E-Wirtschaft, die Kunden mit fünf Millionen Zählpunkten betreut, bis 2020 jährlich den Nachweis von Energieeffizienzmaßnahmen im Ausmaß von 0,6 Prozent ihrer gelieferten Energie vor. Das entspricht aktuell rund 550 Millionen Kilowattstunden (Strom- und Gasbereich) pro Jahr. Barbara Schmidt: „Diese Energiemenge, die dem Jahresverbrauch von 157.000 Haushalten entspricht, wurde jetzt zeitgerecht nach dem Fahrplan des Gesetzes für die Verpflichtungsperiode 2015 eingereicht.“ Seitens der E-Wirtschaft ist man zuversichtlich, damit die Vorgaben erfüllt zu haben, die Überprüfung durch die Monitoringstelle dürfte allerdings längere Zeit dauern.

Nach schwieriger Startphase erfolgreich Lösungen erarbeitet

Das anfangs heftig umstrittene EEffG soll aus Sicht der E-Wirtschaft über eine branchenweite Kraftanstrengung zu einem Erfolg gemacht werden. Positiv für die Bewältigung des ersten Jahrs seit dem Start wirkte sich die pragmatische Handhabe des Gesetzes aus. Schmidt: „Nach der schwierigen Startphase konnte so die Umsetzung gemeinsam von Behörden, Monitoringstelle und Verpflichteten auf einen guten Weg gebracht werden.“ Die E-Wirtschaft arbeite nun weiter engagiert und aktiv an der Erfüllung der jährlichen Verpflichtungen, auch wenn das Projekt natürlich mit Kosten verbunden sei.“

Plattform „Effizienzmeister“ am Markt aktiv

Erfolgreich gestartet wurde seitens der E-Wirtschaft auch die Branchenplattform „effizienzmeister.at“. Bereits in der ersten Verpflichtungsperiode, die nun abgelaufen ist, konnte eine Vielzahl von Anbietern und Maßnahmen dort registriert werden, denen als Nachfrager die gesamte Elektrizitätswirtschaft gegenübersteht. Online ist die Plattform seit Dezember 2015. Viele Effizienzmaßnahmen wurden 2015 im direkten Kontakt zwischen Lieferanten und Kunden verwirklicht.