Messe-News : „Der Bedarf der Branche nach Austausch ist sehr hoch“

© CHILLVENTA

Wie wird das Chillventa eSpecial von der Branche angenommen?

Petra Wolf: Wir sind aktuell noch in der Akquisephase und sind zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden mit der Entwicklung des Chillventa eSpecials. Der Bedarf der Branche, gerade unter den aktuellen Bedingungen sich zu vernetzen und auszutauschen, ist sehr hoch. Das Chillventa eSpecial bietet hierfür die beste Plattform. Beispielsweise ist das Kontingent der Exklusivpartnerschaften nahezu ausgebucht. Wer sich hier noch beteiligen will, muss schnell sein. Der Ticketshop für die Teilnehmer ist seit wenigen Tagen geöffnet und stößt ebenfalls auf großes Interesse.

Ist das Chillventa eSpecial aus Ihrer Sicht ein guter Ersatz für eine Vor-Ort-Veranstaltung und gibt es eventuell sogar Aspekte, die Sie für die Chillventa 2022 übernehmen werden?

Wolf: Ein virtuelles Event hat natürlich andere Qualitäten als eine Messe vor Ort. Sich wieder persönlich treffen, sich informieren und austauschen sind jedoch elementare Bedürfnisse des Menschen, das wird insbesondere in Krisenzeiten immer deutlicher. Weltleitmessen wie die Chillventa bieten allen Branchenteilnehmern in Zukunft wieder Orientierung und bleiben Plattformen für den Geschäftserfolg.

Für uns ist eine virtuelle Veranstaltung in dieser Form ein Novum. Wir werden sicherlich neue Erfahrungen sammeln können und im Anschluss sehen, ob und was wir für die Chillventa 2022 in Nürnberg übernehmen können.

Was zeichnet das eSpecial aus? Wie können sich die Teilnehmer austauschen und virtuell treffen?

Wolf: Beim Chillventa eSpecial kommen Spezialisten zum virtuellen Wissensaustausch zusammen. Internationale Aussteller aus aller Welt präsentieren ihre Produkte, Neuheiten und Lösungen und ermöglichen den Dialog auf Augenhöhe. An allen drei Tagen können sich die Teilnehmer mit den Ausstellern über deren Firmenprofile vernetzen und sich über die neuesten Produkte informieren.

Ein wesentlicher Aspekt der Veranstaltung ist der Austausch und Wissenstransfer zwischen Teilnehmern und ausstellenden Unternehmen. Bestes Beispiel: das integrierte Matchmaking-Tool zum Netzwerken – sicherlich eins der Highlights des Events. Im Onboarding Prozess zum eSpecial geben die Teilnehmer an, welche Lösungen und Produkte sie interessieren und erhalten ihre persönlichen „Best Matches” als passende Kontaktvorschläge. Via Chat und Video-Call können alle Teilnehmer jederzeit direkt den Austausch starten.

Darüber hinaus überzeugt die Veranstaltung aber vor allem mit fachlichen, hochwertigen Inhalten der ausstellenden Unternehmen und renommierten Referenten aus aller Welt.

Zum Auftakt am 13. Oktober 2020 startet das Chillventa eSpecial mit dem Chillventa Congress. Wie gewohnt überzeugt der Kongress mit wertvollen Impulsen zu den neuesten Entwicklungen rund um Kälte-Klima-Wärmepumpen – direkt aus Forschung, Entwicklung und Praxis sowie über die aktuellen politischen Rahmenbedingungen.

Am 14. und 15. Oktober dreht sich in drei parallellaufenden Vortragsreihen alles um Wissenstransfer mit Experten – ganz unter dem Leitmotiv „Chillventa Connecting Experts". In zahlreichen Präsentationen, Roundtables, Web-Sessions und Diskussionsrunden geht es um innovative Lösungen und Neuheiten bei Komponenten, Systemen und Anwendungen. Zentrale Topics sind unter anderem Aspekte zur Corona Pandemie, illegale Kältemittel, Gesamt-Energieeffizienz, Low-GWP Kältemittel, R717 mit reduzierter Füllung, Sicherheit bei Nutzung virtueller Werkzeuge und Wärmepumpen.

Worauf müssen die Teilnehmer achten, wenn Sie an dem eSpecial teilnehmen wollen und welche System-Voraussetzungen sind nötig?

Wolf: Sie benötigen einen aktuellen Browser, am besten Google Chrome oder Microsoft Edge. Das eSpecial ist eine Webplattform und lässt sich über Notebook, PC, Tablet oder mobiles Endgerät überall nutzen.

Wie sehen Sie die Zukunft von Messen, wird die momentane Situation langfristig etwas verändern?

Wolf: Aktuell fängt das Messewesen langsam wieder an zu leben. Im vergangenen halben Jahr waren wir bei der NürnbergMesse auf Null. Von März bis September hatten wir ein behördliches Veranstaltungsverbot und konnten daher keine Messen durchführen. Wir haben eine Vielzahl von Veranstaltungen verschoben, abgesagt oder digitalisiert. Die virtuellen Plattformen entwickeln sich zwar sehr gut, sind aber aus unserer Sicht dauerhaft kein Ersatz für einen persönlichen Austausch.

Was die aktuelle Situation für das Messewesen weltweit bedeutet, lässt sich heute noch nicht absehen. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir in Zukunft wieder qualitativ hochwertige Fachmessen, von Experten für Experten, weltweit durchführen werden.