„Energieeffizienz und Resilienz" : Das war der Zweite Fachkongress "Energie im Krankenhaus"
Unter dem Titel „Energieeffizienz und Resilienz – Ein Widerspruch?“ wurden Fragen der Versorgungssicherheit ebenso wie Erfahrungen in Bezug auf die Implementierung des neuen Energieeffizienzgesetzes in Gesundheitseinrichtungen behandelt.
Ab dem 01.01.2015 muss das Energieeffizienzgesetz für große Unternehmen, zu denen auch viele Krankenhäuser zählen, umgesetzt werden. Die Umsetzung kann in Form eines externen Audits, durch die Einführung eines Energiemanagementsystems oder durch ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem vollzogen werden. Erfahrungen über die Einführung dieser einzelnen Varianten wurden im Rahmen des Fachkongresses am 20. Mai 2015 im Wiener Sozialmedizinischen Zentrum Ost/ Donauspital präsentiert und diskutiert.
Den Einführungsvortrag hielt Herbert Saurugg, MSc, Initiator von „Plötzlich Blackout“, zum Thema „Blackout – ein infrastrukturelles Multiorganversagen mit weitreichenden gesellschaftlichen Konsequenzen“. Es war eine Vision, die an einen Horrorfilm erinnerte. Was würde passieren, wenn über einige Tage der Strom ausfiele, was in einigen Regionen der Welt bereits vorgekommen ist? Es würde zu einem Infrastrukturausfall führen und einen Dominoeffekt hervorrufen. Durch den Ausfall der Logistik würde sehr bald Nahrungsknappheit herrschen, Kläranlagen nicht mehr funktionieren, durch fehlende Hygiene könnten Seuchen entstehen, Krankenhäuser haben zwar Notstromaggregate, die aber völlig überlastet wären. Das europäische Stromversorgungssystem kann durchaus durch einseitige Eingriffe oder Terrorhandlungen zusammenbrechen. Zudem kommt das Stromnetz zunehmend an die Belastungsgrenze. Also durchaus keine unrealistische Vision. Weder der Einzelne, noch der Staat sind auf einen Blackout vorbereitet.
Daher sollte eine Effizienzsteigerung nur mit Redundanzen durchgeführt werden. Vernetztes Denken und Handeln ist angesagt, wie auch Selbsthilfefähigkeit und Eigenbevorratung. Eine aktive Einbindung der Bevölkerung sowie Bewusstseinsbildung sind erforderlich. Daher der Aufruf von Saurugg an die Unternehmen, sich auf einen Blackout vorzubereiten.
Nach der Keynote von Herbert Saurugg herrschte im Auditorium eine gewisse Beklemmung. Für den anschließenden Referenten, Ing. Stephan Brenner vom Ingenieurbüro Haustechnik Planungsgesellschaft, war es daher nicht einfach, in medias res des Kongresses, nämlich die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen in Krankenhäusern, einzusteigen. Mit der Präsentation von ganz konkreten Maßnahmen, die in einem Sieben-Punkte-Plan festgeschrieben sind, gelang es ihm allerdings in seinem Vortrag „Energieeffizienzmaßnahmen für NÖ-Landeskliniken: Praxisbeispiel ‚Geosolar‘-Projekt im LKH Zwettl – Betriebserfahrungen“ binnen kurzem das Interesse der über 210 Kongressteilnehmer an sich zu ziehen. Die ganz konkrete Nennung von Zahlen und Daten – Benchmarks für andere Projekte – ließ viele Teilnehmer den Bleistift zücken. Kongress-Beirat: (v.l.) Prok. Manfred Krejci, Ing. Horst Kreuzer, MSc, OSR DI Eduard Frosch und DI Martin Krammer, MSc Bild: WEKA/cp Tief in die Technik von Kühlsystemen, insbesondere der Vorteile der adiabaten Kühlung mit Wärmerückgewinnung, tauchten DI Helmut Greb und DI (FH) Winfried Berger, Fa. Michelbach, in ihrem gemeinsamen Vortrag zum Thema „ Effizienz und Hygiene eines Rückkühlsystems und einer Wärmerückgewinnung am Beispiel eines Krankenhauses“ ein. Für das deutsche Unternehmen, das die Patronanz des Zweiten Fachkongress „Energie im Krankenhaus“ übernommen hat, ist der österreichische Markt von großer Bedeutung. In zahlreichen Großprojekten, wie zum Beispiel dem Wiener Rechenzentrum Space 21, kommt die innovative Technik zum Einsatz. Gab Greb zu Beginn einen Einblick in die innovative Technik eines adiabaten Rückkühlsystems, so präsentierte Berger im Anschluss die konkrete Umsetzung in Projektbeispielen. Deutlich machte er, dass insbesondere die Hygieneanforderungen in Krankenhäusern für diese Systeme sprechen. Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes Im zweiten Block des Tagungsprogrammes stand die konkrete Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes anhand von Praxisbeispielen im Fokus.
Erarbeitet man in der KAGes ein eigenes Energiemanagement-System gemäß EN 50001, so greift man in der OÖ Gesundheits und Spitals AG auf ein externes Audit zurück. Es sind verschiedene Ausgangsbasen, die unterschiedliche Ansätze verlangen.
Für die KAGes stand das Erreichen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses bei der Einführung eines Energiemanagement-Systems (EnMS) ganz klar im Fokus. DI Rudolf Elsenwenger und Ing. Christian Sixt MBA, MSc, erklärten, dass die bereits vorhandenen Bausteine aus dem Programm KLIMAschutz 2010, aus den jährlichen Energiestatistiken und den Untersuchungen an den einzelnen Standorten die Basis dafür liefern. Hinzu kommt, dass die KAGes bereits über ein integriertes Managementsystem verfügt. Die KAGes hat sich genau definierte Klimaschutzziele gesetzt, die man bis zum Jahr 2020 erreichen will – die aktuellen Ergebnisse, die DI Elsenwenger und DI Sixt präsentierten, machen deutlich, dass man auf dem richtigen Weg ist, „das Notwendige zur richtigen Zeit tut.“
An die Verantwortung von uns allen den nachfolgenden Generationen gegenüber appellierte DI Stephan Famler, OÖ Gesundheits und Spitals AG, zu Beginn seines Vortrages, in dem er zusammen mit Ing. Reinhold Mittermayr versuchte, die Frage „Erfüllung des Energieeffizienzgesetzes – Eine geringe Veränderung?“ zu beantworten. Anders als bei der KAGes verfügt man der gespag über keine vorhandenen Strukturen, an die ein integriertes Energiemanagement-System andocken könnte. Bei der Umsetzung des EEffG greift man daher auf ein externes Audit zurück. Die gute Datenbasis, die seit dem Jahr 2002 vorliegt und die gerade in Angriff genommene QM-Strategieänderung waren unter anderem für diese Entscheidung ausschlaggebend. Es ginge der gespag nicht darum, einfach Gesetz zu erfüllen, man müsse sich das Warum immer wieder vor Augen führen, betonte Famler. „Damit wir einen kleinen Beitrag leisten Geliehenes wieder sauber zurückzugeben!“ Einblick in die konkrete Umsetzung des externen Audits gab Ing. Reinhold Mittermayr im zweiten Teil des Referats. Er verwies auf die Bedeutung der entsprechenden Kennzahlen, der Datenbasis als Grundlage des Audits. Als Benchmarks mit klaren Zielvorgaben seien sie unerlässlich, um die richtigen Optimierungsmaßnahmen abzuleiten. Und die liegen nicht nur bei technischen Maßnahmen, im selben Ausmaß von Bedeutung sei die Bewusstseinsbildung bei den Nutzern, betonte er.
DI Andreas Polz, Projektleiter bei der Syncron Projektmanagent GmbH, schloss mit seinem Referat „Mehr als Energie: Zertifizierung von Krankenanstalten – eine umfassende Gebäudebeschreibung“ den ersten Vortragsblock. Der Neubau des onkologischen Rehazentrums in St. Veit im Pongau wurde als erstes Projekt in Europa nach DGNB (ÖGNI) zertifiziert. Die Bewertung in Silber ist klarer Ausdruck des hohen Standards, der erreicht werden konnte. Syncron zeichnet dabei für die Vorzertifizierung (bis Mai 2012), die Projektbegleitung, die Zertifizierungsziele und die Zertifizierung nach Fertigstellung verantwortlich. Energieoptimierung und Versorgungssicherheit „Die Stromversorgung einer Großstadt – Aufgaben, Konzepte und Herausforderungen“ war das Thema, über das Prokurist DI Johannes Vavra von den Wiener Netzen, referierte. Zu Beginn seiner Ausführungen traf Vavra die beruhigende Feststellung, dass die Versorgungssicherheit in Wien bei einer Stromnetzlänge von 23.276 km zu 99,9 % gewährleistet ist. Damit liegt Wien zusammen mit den Niederlanden und Deutschland im absoluten Spitzenfeld. Die Nutzungsdauer der Netze beträgt 40 bis 50 Jahre. Da die Netzerneuerung bei laufendem Betrieb durchgeführt werden muss, entstehen oft erhebliche Zusatzkosten. Die Wiener Netze bedienen sich im Tiefbau einer neuen Optimierungsmethode, dem Einschwemmen von 110 kV-Kabeln. Nach Verlegung der Rohre in kurzen Bauabschnitten und Wiederherstellung der Oberfläche, kann später das Einschwemmen von 1 km langen Kabelstrecken im Stadtgebiet erfolgen. Die Einspeisung von Strom aus erneuerbarer Energie in das Wiener Netz hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Ing. Herbert Lichtenschopf, MSc, Technischer Leiter des Landeskrankenhauses Amstetten, berichtete über seine Erfahrungen zur Sicherheitsstromversorgung und Notstromversorgung in Krankenanstalten. Es gibt eine Vielzahl von Normen, welche die Errichtung, den Betrieb, die Prüfungen, die Versorgungsbereiche und die zu versorgenden Einrichtungen regeln. Was jedoch nicht normenmäßig erfasst ist, sind geplante Prüfungen, Wartungen und Instandhaltungen. „Die korrekte Einhaltung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten laut Herstellerangaben führt aus technischen Gründen zwangsläufig zu Versorgungsunterbrechungen und verzögerten Rückschaltmöglichkeiten“, konstatierte Lichtenschopf. Es ist aber davon auszugehen, dass die Anforderungen in Bezug auf die zulässigen Umschaltzeiten, die zu versorgenden Anlagen und Verbraucher und die vorgegebenen Versorgungszeiten auch bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten einzuhalten sind. Wenn die Verwendung eines externen Aggregates in Betracht gezogen wird, sind bereits bei der Planung der gesamten Verteilanlage bestimmte Notwendigkeiten vorzusehen und die entsprechenden Anforderungen zu berücksichtigen.
Ing. DI (FH) Manfred Fuhrmann, Inhaber Ingenieurbüro IBFM und Lehrer an der HTL Mödling, sprach zum Thema „Abgestimmte Qualitätskriterien für Energieeffizienz und Versorgungssicherheit“. Fuhrmann räumte mit den alten Begriffen des Facility Management auf. Ein Gebäudemanagement wie es noch immer praktiziert wird, sei nicht mehr zeitgerecht. Vielmehr sollte sich das Facility Management aus drei Bauteilen zusammensetzen, und zwar: 1. Taktisches FM, was Planung, Controlling und FM-Maßnahmen beinhaltet, 2. Strategisches FM, das die Gebäudequalitätsziele definiert und die Messkennzahlen wie auch die Verantwortlichkeiten festlegt, und 3. Operatives FM, nämlich die Umsetzung der FM-Maßnahmen. Das heißt, definierte Gebäudequalität plus bedarfsorientierte Instandhaltung und Energieeffizienz im Betrieb ergibt outputorientiertes Facility Management.
In Kurzreferaten sprachen Ing. Andreas Zottler von der Rettig Austria GmbH über „Energieeffiziente Hygiene-Wärmeabgabesysteme“ und Amir Ibrahimagic, Verkaufsleiter Österreich bei der Konvekta AG, über „Energieeinsparung dank Wärmerückgewinnung: kleine Unterschiede mit großen Folgen – Einsparungen sichern durch permanente Funktionsüberwachung“. Hermann F. Kolar und DI (FH) DI Ines Lindmeier von der ENERGIECOMFORT Energie- und Gebäudemanagement GmbH, erklärten die Energieeffizienz zur Kernaufgabe des Facility Managements. „Praxisbeispiele der Versorgungstechnik im Krankenhaus – eine energetische, wirtschaftliche und hygienische Betrachtung“ lieferte DI (FH) Christian Buchbauer von Herz Armaturen.
Nach einer Video-Vorstellung des Philips-Konzerns erläuterte Emanuel Spulak MSc, Account Manager Philips Austria/Lighting Wien, in seinem Vortrag, warum „Licht für Wohlbefinden und Gesundheit“ sorgen kann. Bekanntlich lebt der Mensch nach dem Rhythmus der Sonne; je nach Lichtlage produziert der Körper unterschiedliche Hormone. Wissenschaftliche Studien bestätigen nun auch, dass viel Tageslicht für Patienten dafür sorgt, dass eine geringere Medikation notwendig ist. Eine optimale Beleuchtung sorgt auch dafür, dass manche Symptome – wie z. B. Schlafstörungen – effizient bekämpft werden können. Neueste Lichtlösungen für den Health Care-Bereich fußen auf diesen Studien und helfen den Heilungsprozess von Patienten zu beschleunigen. Abgesehen davon sorgen neueste Lichtlösungen auch dafür, Kosten zu sparen. Denn in Krankenhäusern werden rund 20 % (!) des Strombedarfs für die Beleuchtung aufgewendet. Digitales Licht (steuerbares LED-Licht) stellt einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung von Krankenhäusern dar und benötigt um bis zu 75 % weniger Strom als herkömmliche Beleuchtung. Die Investitionskosten seien zwar höher, aber über die Lebensdauer gerechnet ergeben sich durch die eingesparten Energiekosten trotzdem eklatante Kostenvorteile. Die Amortisationszeit liege bei rund zwei bis drei Jahren. „Generell kann man sagen, dass man mit LED-Licht die Kosten halbieren kann“, so Spulak.
Dass Österreichs größter Energiedienstleister Wien Energie nicht mehr nur Fernwärme, Gas und Strom liefert, sondern auch als Komplettanbieter im Bereich Kälte ist, zeigte DI Burkhard Hölzl in seinem Vortrag „Konzept Kälteversorgung am neuen Wiener Krankenhaus Nord“ auf. Das Unternehmen liefert bereits an einige Großkunden im Versorgungsgebiet Kälte in Form von 6° C kaltem Wasser. Derzeit gibt es zwei Bereitstellungsvarianten: Kälte aus Fernwärme mittels Absorptionskältemaschinen (vor Ort erzeugt oder via eigener Leitungen geliefert) und elektrische Kältemaschinen. „Damit können wir für unsere Kunden Kälte immer in einer wirtschaftlichen Art anbieten“, erklärt Hölzl.
Wien Energie liefert aber nicht nur Kälte – beim neuen Wiener Krankenhaus Nord (KH Nord) plante und errichtete Wien Energie die dezentrale Kältezentrale und betreibt diese künftig auch. Die Kältezentrale des KH Nord ist im Kellerbereich des Parkhauses angesiedelt; die Rückkühlung – „der sensibelste Bereich bei solchen Projekten“ − erfolgt via offener Kühltürme (8 MW) am Dach mit entsprechendem Schallschutz.
Zwei Absorptionskältemaschinen (jeweils 1,7 MW), ein Freecooling-Wärmetauscher (2 MW), zwei Turbomaschinen (jeweils 2,6 MW) und ein Schraubenaggregat (1,6 MW) sorgen in Summe für rund 10 MW Kälteleistung (FC nicht mitgerechnet). Als kleines „Add-on“ können auch kleine, mobile Maschinen ins Kältenetz (6°/16° C) einspeisen. Um eine optimale Ausfallsicherheit zu gewährleisten, werden sowohl die Absorptionskälte- als auch die Turbo-Maschinen aus zwei unterschiedlichen Netzen gespeist; eine Notstrom-Anspeisemöglichkeit sorgt im Fall der Fälle für die Aufrechterhaltung der Kälteleistung. 2016 soll die erste Kältelieferung im KH Nord erfolgen. Prok. Ing. Reinhard Thurmaier Bild: WEKA/eh Verfolgte man die Ausführungen von Prok. Ing. Reinhard Thurmaier, Viessmann Dampf- und Industriekessel aus Wels, konnte man bares Geld sparen. Denn in seinem Vortrag „Technisch-wirtschaftliche Effizienzpotenziale bei Dampfkesselanlagen“ lieferte er wertvolle Tipps und Hinweise, wie man präventiv Kosten bzw. Energie bei Alt- und Neuanlagen sparen kann. Damit man aus einem guten Dampfkessel eine noch bessere Dampfkesselanlage macht, benötige man auch entsprechend optimale Einzelteile (Wasseraufbereitung, Kondensatwirtschaft, Brenner, Schornstein…). „Je besser Sie die Dampfanlage auf die Rohwasserqualität abstimmen, desto geringer sind die Abschlamm- und Absalz-Raten im Kessel“, meinte Thurmaier. Zwischen 2 und 12 % Prozent Energie können hier eingespart werden. Anhand eines Praxisbeispiels zeigte er auch auf, wie viel Energie man durch den Einsatz eines Brüdenkondensators (Wärmetauscher) wieder fürs System nutzbar machen kann. Thurmaier lieferte noch einige Beispiele und meinte abschließend: „Neben einem guten Kessel gibt es noch viele Möglichkeiten, den Gesamtwirkungsgrad einer Dampfanlage zu verbessern.“ Resümee: Man sollte Dampfanlagen in Krankenhäusern genauer unter die Lupe nehmen – es zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus.
„Ich bin gerne bei Ihnen in Österreich, auch weil es hier viele spannende Gebäude gibt“, meinte Prof. Dr.-Ing. Michael Günther, Uponor Anwendungstechnik aus Dresden, eingangs. In seinem Vortrag „Thermische Behaglichkeit – neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für Heizen, Kühlen und Lüften“ lieferte er interessante Ansatzpunkte für verbesserte Gebäude und einen vielseitigen theoretischen und praktischen Querschnitt zu HLK-Themen mit entsprechenden Beispielen/Möglichkeiten. Zum Beispiel wies er auf eine geothermische Energiezentrale (Geozent profi) hin, die eine Wärmepumpe mit Scroll- und Schraubenverdichter, Plattenwärmetauscher, Hocheffizienzpumpen und die gesamte Hydraulik- und Regelungstechnik in einem Gerät vereint.
Günther präsentierte abschließend praktische Möglichkeiten zur Steigerung der thermischen Behaglichkeit mittels Flächen-Heiz-/-Kühlsystemen sowie Betonkern aktivierten Systemen anhand konkreter Best-Practice-Beispiele.
Der Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Michael Günther spiegelt in gewisser Weise den ganzen Kongresstag wider – er lieferte den Teilnehmern (m/w) viele Tipps/Hinweise/Erkenntnisse, wie man Krankenhäuser energieeffizienter, kostengünstiger und behaglicher machen kann.