Geschäftsbericht : Caverion: Positiver Start in 2021

Der Umsatz betrug im ersten Quartal 515,3 Millionen Euro, ein Rückgang um 4,9 Prozent bzw. 6,0 Prozent in lokalen Währungen. Der Auftragsbestand sank im ersten Quartal um 8,0 Prozent auf 1.626,7 Millionen Euro. In der Unit Service stieg der Auftragsbestand weiter an. In der Unit Projects wirkten sich der Abschwung und das selektivere Vorgehen bei Projektausschreibungen negativ auf den Auftragsbestand aus. Gemessen in lokalen Währungen sank der Umsatz im Servicegeschäft um 3,1 Prozent und im Projektgeschäft um 11,1 Prozent im ersten Quartal.

Erstes Quartal lief nach Plan

Die Ergebnisverbesserung im ersten Quartal entspricht den Planungen. Das EBITA ohne Sondereffekte verbesserte sich im ersten Quartal auf 16,4 Mio. EUR (12,1 Millionen Euro) oder 3,2 Prozent (2,2 Prozent) vom Umsatz. Das EBITA lag bei 15,1 Millionen Euro (10,0 Millionen Euro) oder 2,9 Prozent (1,8 Prozent) vom Umsatz. „Die im vierten Quartal des vergangenen Jahres abgeschlossenen Restrukturierungen wirkten sich positiv auf unsere Kostenbasis aus; die Auswirkungen werden im weiteren Verlauf des Jahres in vollem Umfang sichtbar sein. Beide Geschäftsbereiche und alle Divisionen, mit Ausnahme der Divisionen Finnland und Österreich, haben ihre Profitabilität verbessert. Ich freue mich besonders über die Fortschritte, die wir im Geschäftsbereich Industrie sowie den Divisionen Deutschland, Norwegen und Schweden verzeichnen", sagt Mats Paulsson, Interimspräsident und CEO.

Service Geschäft performt auf hohem Niveau

Die positive Entwicklung setzte sich in der Business Unit Service fort, während das Nachfrageumfeld stabil und mit dem des Vorquartals vergleichbar blieb. "Ich bin stolz darauf, dass die Performance in unserem Servicegeschäft insgesamt auf einem starken Niveau liegt. In der Business Unit Projects wirkte sich die Pandemie weiterhin auf unsere Produktivität aus, während die Marktnachfrage auf einem niedrigeren Niveau blieb. Positiv zu vermerken ist, dass es im Berichtszeitraum keine nennenswerten Projektabbrüche gab", so Paulsson. Der operative Cashflow des Unternehmens lag im ersten Quartal bei 40,6 Millionen Euro (56,1 Millionen Euro). "Die Liquidität wurde weiter gestärkt und unser Verschuldungsgrad ist auf einem Rekordtief", sagt Paulsson.

Festhalten an Finanzzielen

Zum Ende des ersten Quartals belief sich die verzinsliche Nettoverschuldung des Unternehmens auf 98,0 Mio. EUR (142,8 Millionen Euro), ohne Berücksichtigung der Leasingverbindlichkeiten auf -27,4 Millionen Euro (11,8 Millionen Euro). Das Verhältnis Net debt/EBITDA lag bei -0,5x (1,1x). Die liquiden Mittel betrugen 166,2 Millionen Euro (113,2 Millionen Euro). "Dies erlaubt uns, im Jahr 2021 aktiv nach Akquisitionen zu suchen", sagt der CEO. "Mit Blick auf das laufende Jahr bleibt unser Ziel, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Wir haben im ersten Quartal deutliche Verbesserungen gesehen, und ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Leistung auch in Zukunft weiter steigern können. An den im November 2019 vorgestellten mittelfristigen Finanzzielen halten wir weiter fest."

Ausblick für 2021

Caverion geht davon aus, dass das wirtschaftliche Umfeld in der ersten Jahreshälfte 2021 noch herausfordernd bleibt und sich negativ auf die allgemeine Nachfrage und die Preisgestaltung auswirkt, während ab der zweiten Jahreshälfte mit einer allmählichen Belebung der Marktnachfrage zu rechnen ist. Dennoch werde das EBITA der Caverion Group 2021 gegenüber 2020 wachsen.