Biomasseverband : Biowärme-Partner ausgezeichnet
„Die Biowärme-Partner beweisen, dass wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz vereinbar sind. Sie leisten in ihren ‚green jobs’ auch einen entscheidenden Beitrag für den Weg zur Energieautarkie Österreichs. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrem ‚grünem’ Wissen“, betonte Umweltminister Berlakovich. Umweltminister Niki Berlakovich zeichnete die klima:aktiv KompetenzpartnerInnen aus Bild: Kern Bernhard Vorreiterrolle Österreichs bei Biowärme-Seminaren
Seit dem Jahr 2000 veranstaltet der Österreichische Biomasse-Verband die Biowärme-Seminare für Installateure, seit 2001 auch für Rauchfangkehrer. Bisher haben österreichweit rund 1.100 Teilnehmer aus 870 Betrieben die Seminare absolviert. Damit haben 27 % aller Heizungsinstallateure außerhalb Wiens mit einem oder mehreren Mitarbeiten an den Kursen teilgenommen. Das Schulungsziel ist die Bewusstseinsbildung der Meinungsbildner für den Einsatz erneuerbarer Energieträger und die Stärkung ihrer Fachkenntnisse für Biomasse-Heizungen. Die Absolventen dürfen die Bezeichnung Biowärme-Installateure oder Biowärme-Rauchfangkehrer führen. Diese geschützte Wortmarke ist ein Vorteil im Marketing und macht durch ein eigenes Logo für den Kunden die Kompetenz bei biogenen Heizsystemen auch sichtbar. „Installateure und Rauchfangkehrer, die ihre Kompetenz im Bereich erneuerbarer Energie erweitern, sind unabdingbar für die längst notwendige Energiewende. Der wirtschaftliche Erfolg wird mit dem Nutzen für die Umwelt verbunden – ein Biowärme-Partner ist demnach ein wichtiger Vertreter der green jobs“, erklärte Schulungsleiter Hermann Pummer. Ab 2013 müssen alle EU-Staaten „Qualifikationssysteme“ für Installateure von „kleinen Biomassekesseln, solaren Photovoltaik- und Solarwärmesystemen und Wärmepumpen“ anbieten. Das Vorbild dazu kommt aus Österreich, wo seit 13 Jahren Biowärme-Seminare mit großem Erfolg angeboten werden. „Die heute ausgezeichneten Biowärme-Partner haben die Möglichkeit, mit Weiterbildungsveranstaltungen ihr Zertifikat zu verlängern“, informierte Pummer.