Energieeffizienz : Arçelik baut Kühlschränke für Entwicklungsländer

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Als Partner von „United for Efficiency“ – einer Initiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen – setzt sich der Haushaltsgerätehersteller Arçelik, zu dessen Marken etwa auch Beko und Grundig gehören, für die Umstellung auf energieeffiziente Geräte ein. Dabei sollen die Produkte nicht nur ressourcenschonend, sondern auch kostengünstig sein. Bisher hilft das Unternehmen damit mehr als 30 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas bei der Entwicklung und Umsetzung von Energiekennzeichnungsregeln.

Arçelik investiert dabei vor allem in eine nachhaltige und kohlenstoffarme Zukunft. „ So haben wir insbesondere in Entwicklungsländern Erfolge erzielt. Nach dem Erwerb der südafrikanischen Marke Defy, im Jahr 2011, haben wir erheblich in eine bessere Energieeffizienz der Produkte investiert. So konnten wir die durchschnittliche Energieeffizienzklasse unserer Kühlschränke in Südafrika in fünf Jahren von E auf A erhöhen. Dies entspricht einer Senkung des Energieverbrauchs um mehr als 50 Prozent“, so Ragıp Balcıoğlu, Chief Commercial Officer von Arçelik.

Kühlen per Sonne

Das Unternehmen hat außerdem netzferne Kühlschränke, die mit Solarenergie betrieben werden, entwickelt. Dies ermöglicht auch den 530 Millionen Afrikanern, die bis 2040 noch immer ohne Anschluss an das Stromnetz leben werden, die Nutzung der Geräte.

Rund 57 Prozent von Arçelik gehören der türkischen Unternehmergruppe Koc-Holding. Dass Nachhaltigkeit ein erfolgreiches Geschäftsmodell für die Zukunft sein kann, betont Hakan Bulguru, CEO der Koc-Gruppe: „Wir gehen davon aus, dass sich der Bestand an installierten Kühlschränken zwischen 2010 und 2030 um 70 Prozent erhöhen wird, und zwar in erster Linie in Nicht-OECD-Staaten. Energieeffizientere Geräte zu besitzen, bietet große Vorteile für die Verbraucher und führt gleichzeitig zu geringeren Treibhausgasemissionen.“