Wiener Photovoltaik-Förderung : Anpassung an Bundesfördersatz

Die enorme Zunahme an Anträgen bei der Photovoltaikförderung und die sinkenden Marktpreise für PV-Anlagen ermöglicht diese Absenkung der Förderung. "Gerade fallende Preise für PV-Anlagen ermöglichen es, die Förderhöhe zurück zu nehmen, denn so können wir in Summe mehr Anlagen fördern. Gleichzeitig vollzieht die Stadt Wien damit die notwendige Anpassung an den Fördersatz des Klima- und Energiefonds", so Bernd Vogl, Leiter der MA20 Energieplanung. Bernd Vogl, Leiter der MA20 Energieplanung Bild: MA20 Die Wiener Photovoltaik-Förderung hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Mittlerweile bestehen in Wien mit den bis dato zur Förderung genehmigten Anlagen über 850 Photovoltaikanlagen, darunter auch zahlreiche Vorzeigeprojekte auf Dächern öffentlicher Gebäude. Die Gesamtleistung aller Anlagen beträgt 11.000 kWp. Mit diesen Anlagen werden in Wien jährlich etwa 10.500 MWh/a Solarstrom produziert. Damit können rund 4.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.

Allein seit Anfang Dezember 2011 bis Ende Juni 2012 wurden bei der Wiener Photovoltaik und der PV-Aktion des Klima- und Energiefonds über 400 PV-Anlagen in Wien eingereicht. Das ist eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Das Investitionsvolumen dieser Einreichungen beträgt in Summe 12 Millionen Euro. Das vom Land Wien gewährte Fördervolumen beläuft sich auf 2,59 Millionen Euro. Die Gesamtleistung dieser Anlagen beträgt 4.163 kWp (Kilowatt peak), womit zusätzlich 4.146 MWh/a Solarstrom erzeugt werden wird.

Im Rahmen der Wiener Photovoltaik-Investitionsförderung können ganzjährig Anlagen eingereicht werden. Durch die Kontinuität im Fördersystem wird ein stabiler Rahmen geschaffen, der entsprechende Anreize zur Entwicklung des Wiener Photovoltaikmarktes bietet.