KLIMA- UND ENERGIEFONDS : 5 Mio. Euro für Smart Cities & Urban Regions

Clevere Technologien und deren Einsatz in Städten spielen eine zentrale Rolle, wenn Städte energieeffizienter und klimafreundlicher werden sollen. Genau hier setzt der Klima- und Energiefonds mit der Smart-Cities-Initiative an. Mit dem am 25.Mai 2016 gestarteten Call – ausgestattet mit fünf Millionen Euro (bis 21.09.2016) – sucht der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) Einstiegs- und Demonstrationsprojekte, die vor allem innovative Lösungen im Bereich dezentraler urbaner Energieproduktion, -speicherung und -versorgung in Kombination mit sozialer Innovation aufzeigen.

Der neue Infrastrukturminister Jörg Leichtfried meint dazu in einer Aussendung: „Unsere Städte und Regionen sind außerordentlich innovationsbereit. Es gibt wenige Länder in Europa, wo die Idee der Smart-City so begeistert aufgenommen und umgesetzt wird. Das ist gut fürs Klima, schafft Arbeitsplätze und macht die Städte und Regionen noch lebenswerter. Von meinem Ministerium und dem Klimafonds gibt es dafür jede Unterstützung.“

Seit 2010 ist der Klima- und Energiefonds für österreichische Städte und Stadtregionen Partner und Wegbegleiter auf ihrem Weg zur intelligenten, nachhaltigen Stadtentwicklung. Seitdem sind 30 Mio. Euro in rund 60 Projekte geflossen, insgesamt 27 Städte und fünf urbane Regionen erarbeiten Lösungen für ein sozial verträgliches, nachhaltiges Leben in der Stadt.

Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Mit unserem nunmehr achten Call setzen wir einen Akzent explizit auf innovative Lösungen im Bereich dezentraler urbaner Energieproduktion, -speicherung und -versorgung. In einer intelligenten Stadt werden Unternehmen, aber auch die Nutzerinnen und Nutzer von reinen Energiekonsumierenden zu Prosumern – daher braucht es innovative Energiespeicher-Lösungen.“

Schwerpunkte der Ausschreibung

Die mehrjährige Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds ist strategisch klar auf Umsetzungen ausgerichtet. Weitgehend beforschte Technologien und erprobte Methoden werden in Stadtteilen oder -quartieren bzw. innerhalb von Siedlungen oder urbanen Regionen in integrativer Weise zur Umsetzung gebracht. Gesucht werden Einstiegs- und Demoprojekte innerhalb der folgenden thematischen Schwerpunkte:

Smarte Modernisierung im (öko-)sozialen Wohnbau

Smarte Nutzung von Industriestandorten, Gewerbegebieten, Brach- und Leerstandsflächen

Innovative Energiespeicher-Lösungen für Stadtquartiere / urbane Regionen

Stadtoasen – smarte Grün- und Freiraumgestaltung im urbanen Raum

Themenoffene Projektideen, sofern sie die inhaltlichen Anforderungen erfüllen und den Programmzielen entsprechen.

Das Förderbudget von 5 Mio. Euro steht vom 25.05. bis 21.09.2016 zur Verfügung. Details dazu erfährt man auf den Websites.