AEE Intec : 25 Jahre Arbeit für die Energiewende

Dr. Martina Schuster vom Lebensministerium und DI Michael Paula vom BMVIT (1. Reihe) gratulierten dem Vorstand und den Geschäftsführern von AEE Intec zum 25-Jahr-Jubiläum
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Anerkennung zollten auch die VertreterInnen des Bundes und vom Land Steiermark. Dr. Martina Schuster vom Lebensministerium und DI Michael Paula vom BMVIT bedankten sich für die visionären Inputs aus der Steiermark, welche die österreichische Energieszene in der Forschung und in der Umweltpolitik immer wieder beleben. Seitens des Landes Steiermark gratulierten Wissenschaftslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder und in Vertretung von LH Voves und LHStv. Schrittwieser, NAbg. Mag.a Sonja Steßl-Mühlbacher den ForscherInnen für ihre Innovationen, die Österreich zum führenden Solarland in Europa gemacht hat.

In einem mitreißenden Vortrag von Univ.-Prof. Reinhold Lang (Johannes Kepler Universität Linz) wurde der Bogen von der Solarkollektor-Selbstbauinitiative der späten 80-er Jahre über die im vergangenen Vierteljahrhundert erzielten Fortschritte im Gebäude- und Energiebereich, bis zu den gegenwärtigen Forschungsschwerpunkten gespannt. So wurden im Bereich „Nachhaltigen Gebäude“ bedeutende Leistungen auf dem Weg zu Null- und Plusenergiegebäuden als Standard für den Neubau erzielt. Im Sektor „Solarthermische Komponenten und Systeme“ konnten durch konsequente Forschung und Entwicklung neue Anwendungsfelder von der Warmwasserbereitung über solar unterstütze Fernwärme bis hin zu industriellen Anwendungen erschlossen werden. Durch enge Zusammenarbeit mit produzierenden Betrieben wurden im Tätigkeitsbereich „Industrielle Prozesse und Energiesysteme“ methodische und technische Lösungen zu Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energie aufgezeigt.

Dass in den genannten Themenfeldern „Nachhaltige Gebäude“, „Solarthermische Komponenten und Systeme“ sowie „Industrielle Prozesse und Energiesysteme“ genug Forschungsbedarf für die nächsten 25 Jahre besteht, zeigte der stellvertretende Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, Freiburg (Deutschland), Dr. Hans-Martin Henning in seinem Festvortrag mit dem Titel „Versorgung eines Industrielandes mit erneuerbarer Energie am Beispiel Deutschlands“ sehr eindrucksvoll. Durch die Begrenztheit von fossilen Energieträgern und die Auswirkung des Einsatzes derselben auf den globalen Klimawandel sind erneuerbare Energien eine beachtliche nachhaltige Lösung für eine zukünftige Energieversorgung.