FH Technikum Wien : 1. FH-Bachelor-Studiengang Maschinenbau in Wien
Präsentierten den neuen FH-Bachelor-Studiengang
Maschinenbau bei der Fachhochschule Technikum Wien (v. l.):
FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technikum Wien;
Mag. Harald Rankl, GF-Stv. FMMI;
Dr. Lothar Roitner, Obmann FH Technikum Wien und GF des FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie;
FH-Prof. DI Dr. Erich Markl, Studiengangsleiter Maschinenbau an der FH Technikum Wien. Bild: HLK Die FH Technikum Wien erweiterte ihr Angebot als größte rein technische Fachhochschule in Österreich (aktuell 12 Bachelor- und 17 Master-Studiengänge) um den ersten Bachelor-Studiengang Maschinenbau in Wien.
Der Studiengang wird − in dieser Form einzigartig in Österreich - durch den Fachverband Maschinen & Metallwaren Industrie (FMMI) unterstützt: Er beteiligt sich zu einem Fünftel an der Finanzierung und leistet damit einen wichtigen Beitrag, dem aktuellen Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
Gegen den Fachkräftemangel
„Der neue Studiengang Maschinenbau ist der erste an einer Fachhochschule in Wien. Der Bedarf an Fachkräften ist groß: Allein in Wien sind rund 50.000 Personen direkt in Maschinenbauunternehmen beschäftigt, die Nachfrage nach Mitarbeitern mit praxisnaher Ausbildung wird in den nächsten Jahren noch steigen", betont Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technikum Wien, anlässlich des Pressegesprächs im November 2014.
„Die Industrie braucht schlaue Köpfe mit fundiertem Grundlagenwissen, fachlicher und wirtschaftlicher Expertise sowie sozialen Kompetenzen", ist auch Lothar Roitner, Obmann der FH Technikum Wien und Geschäftsführer FEEI - Fachverband der Elektro-und Elektronikindustrie, überzeugt. „Dank der hohen Absolventenquote an unserer Fachhochschule werden bereits 2017 die ersten rund 50 Maschinenbau-Bachelor am Arbeitsmarkt verfügbar sein. Sie können sich nach ihrem Abschluss über ausgezeichnete Karrierechancen freuen.“
Wie groß der Beitrag der FH gegen den Fachkräftemangel ist, macht die Zahl der zukünftigen Absolventen deutlich: Jeder fünfte Maschinenbau-Bachelor wird 2017 ein Absolvent der FH Technikum Wien sein. Zuletzt (Studienjahr 2012/13) absolvierten laut unidata weniger als 200 Studierende Maschinenbau-Bachelor-Studiengänge in Österreich, darunter an der TU Wien und TU Graz. Dank des neuen Angebots stehen Unternehmen in wenigen Jahren rund ein Viertel mehr Maschinenbau-Bachelor-Absolventen zur Verfügung. Und die kann die Wirtschaft bestens brauchen.
Praxisnahes Studieren/ modernste Laborinfrastruktur/Social Skills
Bereits ab dem ersten Semester zeichnet sich der neue Studiengang durch eine starke Praxisnähe aus: Technische Grundlagen werden mit praktischen Übungen in modernen Labors und in Kleingruppen vermittelt. Im fünften Semester steht ein verpflichtendes Praktikum im Ausmaß von zwölf Wochen am Lehrplan.
Ein wichtiger Aspekt im Studienplan ist die breite Grundlagenausbildung in Fertigungstechnologien und Konstruktion.
Zudem sieht das Curriculum eine weit über den gesetzlichen Rahmen hinausgehende Anzahl an wirtschaftlichen und persönlichkeitsbildenden Fächern vor. „Unternehmen fordern breit ausgebildete Fachkräfte mit Umsetzungs- und Lösungskompetenz", so Erich Markl, Studiengangsleiter Maschinenbau an der FH Technikum Wien. „Wir setzen daher seit Langem auf ein 3-Säulen-Modell mit technischen, wirtschaftlichen und persönlichkeitsbildenden Inhalten. Auch im Maschinenbau haben wir ein Verhältnis von 70 Prozent technisches Fachwissen zu 30 Prozent wirtschaftliches und persönlichkeitsbildendes Know-how. Unsere Absolventen weisen damit neben fachlicher Kompetenz auch Social Skills auf, die sie befähigen, Projekte zu leiten und Führungsaufgaben zu übernehmen.“
Ergänzende Master-Studiengänge
Die Absolventen des FH-Bachelor-Studiengangs können aus einer Reihe von ergänzenden Master-Studiengängen der FH Technikum Wien wählen, die ihre umfassende technische Ausbildung abrunden. Für den Maschinenbau sind insbesondere die Master-Studiengänge Mechtronik/Robotik, Internationales Wirtschaftsingenieurwesen, Innovations- und Technologiemanagement und Erneuerbare Urbane Energiesysteme ideale Ergänzungen.
Zugangsvoraussetzungen
Der FH-Studiengang Maschinenbau ist als Vollzeitstudium von sechs Semestern und zirka 22 Wochenstunden konzipiert. Zugangsvoraussetzung ist entweder die Reifeprüfung, eine Berufsreifeprüfung oder ein facheinschlägiger Lehr-, BMS- oder Werkmeisterabschluss mit Zusatzqualifikationen. Mit entsprechenden fachlichen Vorkenntnissen, wie zum Beispiel einem HTL-Abschluss, kann ein Einstieg ins zweite oder dritte Semester erfolgen. Der FH-Studiengang schließt mit der Bezeichnung Bachelor of Science in Engineering (BSc) ab.
Alle Informationen zu Anmeldung, Zugangsvoraussetzung sowie Curriculum auf der Webseite.